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GSmartControl - Gesundheits-Check für Festplatten
von Andreas Dumont - 05.09.2019
Die grafische Bedienoberfläche für die Smartmontools zeigt Zustandsdaten und Ausfallrisiken für Festplatten an.
SMART steht für Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology und ist ein Industriestandard, der in Festplatten und SSDs eingebaut ist. Das ist eine Art Gesundheits-Check und ermöglicht das permanente Überwachen wichtiger Parameter und somit das frühzeitige Erkennen drohender Defekte.
Der Quasi-Standard zum Auslesen der SMART-Daten sind die Smartmontools. Sie sind recht präzise, arbeiten aber nur auf der Kommandozeile und werfen Daten aus, die sich schwer interpretieren lassen. GSmartControl bringt eine grafische Bedienoberfläche dafür mit. So lassen sich die Werte der Festplatten komfortabel erfassen und auswerten.
Komplett-Paket für Festplatten-Checks
Um GSmartControl zu nutzen, müssen Sie nicht erst die Smartmontools installieren. Sie sind im Programm enthalten. Nach dem Start sehen Sie eine Übersicht aller Festplatten und SSDs. Für eine detaillierte Auswertung des Gesundheitszustands genügt ein Doppelklick.
Der Reiter „Identity“ informiert über grundlegende Daten wie Modell und Seriennummer, Firmware-Version, Sektorengröße und ATA-Standard.
In der Kategorie „Attributes“ listet das Programm die eigentlichen SMART-Daten auf. Wenn Sie mit dem Mauszeiger über einen Eintrag fahren, dann erhalten Sie eine ausführliche Erklärung, was der jeweilige Parameter bedeutet. Kritische Werte sind rot hinterlegt.
Mit GSmartControl lassen sich weitere Tests durchführen. Sie finden sie im Reiter „Perform Tests“. Der „Short Self-test“ etwa dauert gut zwei Minuten und führt eine Reihe von Testroutinen durch. Falls das Ergebnis nicht „Completed without error“ lautet, dann droht der Festplatte möglicherweise ein Defekt.