Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Das Sicherheitsunternehmen Trend Micro warnt vor einem Trojaner, der es auf das Telefonie-Werkzeug Skype abgesehen hat. Der Wurm verhält sich sehr ähnlich wie das berüchtigte Koobface-Botnetz, ist aber kein Koobface-Ableger, sondern ein eigenständiger Schädling.
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Nach Angaben des Mailanbieters web.de haben sich die Anfragen von Nutzern, deren Daten missbräuchlich verwendet wurden, im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Zudem sei die Anzahl der Phishing-Seiten um 120 Prozent gestiegen.
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Betrüger ködern Spiele-Fans mit angeblich kostenfreien Mitgliedschaften und Punkten für Xbox live. Hinter dem angegebenen Link verbirgt sich jedoch eine Phishing-Seite, die die Benutzerdaten der Spieler abgreift und teuer weiterverkauft.
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Das Bundeskriminalamt hat mehrere Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, ein Botnetz mit über 100.000 Rechnern betrieben zu haben. Die Verhafteten sollen in einem Internetforum einen florierenden Handel mit Kreditkarten- und Kontodaten betrieben haben.
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Eine amerikanische Krankenversicherung hat 1,5 Millionen Datensätze verloren. Pikant: Das Unternehmen wartete sechs Monate, bis es den Zwischenfall öffentlich machte.
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Die britische Tochter der deutschen Telekom, T-Mobile, hat einen handfesten Datenskandal: Angestellte haben die Daten tausender Kunden an Zwischenhändler verkauft.
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Wegen des Verdachts einer Datenlücke haben die Banken in großem Umfang Kreditkarten ihrer Kunden ausgetauscht. Gefährdet waren vor allem Karten von Kunden, die in der letzten Zeit in Spanien waren. Nach Angaben des Zentralen Kreditausschusses ist der Umtausch nun "weitgehend abgeschlossen".
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Angesichts des bevorstehenden Weihnachts-Kaufrauschs weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auf die Gefahren beim Online-Kauf hin. Auf seiner Webseite gibt das Amt wertvolle Tipps.
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Eine Gruppe schwedischer Hacker hat bei Facebook 289 Gruppen gekapert und deren Namen, Bild und Beschreibung ausgetauscht. Mit dem Einbruch wollen die Aktivisten die Nutzer dazu animieren, besser auf ihre Daten zu achten.
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Eine Berliner Firma hat im Job-Portal der Bundesagentur für Arbeit 2500 fingierte Stellenangebote eingestellt. Sie boten keine Arbeit, sondern verfolgten das Ziel, persönliche Daten der Bewerber zu sammeln.
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