Der Datenschutz stellt sicher, dass grundsätzlich jeder selbst darüber entscheiden kann, wem er welche persönlichen Informationen bekannt gibt.
In Deutschland ist der Datenschutz nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ein Grundrecht (Recht auf informationelle Selbstbestimmung). Dieses Grundrecht wird im Grundgesetz allerdings nicht explizit erwähnt. In den meisten Landesverfassungen wurde inzwischen allerdings eine Datenschutzregelung aufgenommen. Die Hauptprinzipien des Datenschutzes umfassen:
Datenvermeidung und Datensparsamkeit Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten (…) sind an dem Ziel auszurichten, so wenig personenbezogene Daten wie möglich zu erheben, zu verarbeiten oder zu nutzen. Insbesondere sind personenbezogene Daten zu anonymisieren oder zu pseudonymisieren (…). [§ 3a Bundesdatenschutzgesetz]
Erforderlichkeit Eine Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten ist nur dann erforderlich, wenn die jeweilige Aufgabe ohne die Daten nicht oder nicht vollständig erfüllt werden kann. Die Eignung der Daten für die Nutzung und Verarbeitung ist die Voraussetzung für eine Erforderlichkeit.
Zweckbindung Daten dürfen nur für den Zweck verarbeitet werden, für den sie erhoben worden sind. Eine Datenverarbeitung zu einem anderen als dem ursprünglich festgelegten Zweck ist als Zweckänderung oder Zweckdurchbrechung nur auf gesetzlicher Grundlage oder mit Einwilligung des Betroffenen zulässig.
Das GSM-Netz, mit dem Mobiltelefone ihre Daten übertragen, lässt sich mit Hilfe gängiger PCs und leicht verfügbarer Hardware abhören. Das bewies ein Teilnehmer des Chaos-Computer-Kongresses in Berlin. Der CCC fordert nun die Betreiber des GSM-Netzes auf, das Netz zu sichern. Diese sehen dafür keinen Bedarf.
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Die Finanzkrise hat das Vertrauen zwischen Arbeitnehmern und ihren Unternehmen schwer erschüttert. Häufig lassen Jobwechsler Firmendaten mitgehen, um ihre Position zu stärken.
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Eine Sicherheitslücke in den Microsoft Internet Information Services (IIS) macht Webserver anfällig für Angriffe aus dem Internet. Wer sie ausnutzt, kann die Webserver entern.
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Die Joomla-Komponente Event Manager hat eine Schwachstelle, die Datenmanipulationen aus dem Internet möglich macht. Die einzige Lösung des Problems besteht darin, den Quellcode von Hand zu ändern.
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Im Jahr 2009 sind zahlreiche schwere Fälle von Datenmissbrauch aufgetreten. Unternehmen müssen vertrauliche Daten besser sichern, Privatpersonen besser auf ihre Privatsphäre achten.
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Die aktuelle Version von Firefox hat mehrere hochgradig kritische Schwachstellen. Der Browser ist anfällig für verschiedene Angriffe aus internen Netzen und aus dem Internet. Die Entwickler haben Version 3.5.6 veröffentlicht, die die Lücken schließt.
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Microsoft verteilt an Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste ein Werkzeug namens Coffee, mit dem sich eine Vielzahl von Daten aus dem Rechner von Computernutzern auslesen lassen. Aus Hackerkreisen kommt nun das Gegenmittel: "Decaf".
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Ein neuartiger SQL-Angriff hat bereits 300.000 Webseiten mit präparierten iFrames infiziert. Surfern droht die Gefahr, versehentlich einen Trojaner zu zu laden, der Bankdaten stiehlt.
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