Quartalszahlen sind die Geschäftszahlen, die den Gewinn und Verlust eines Unternehmens eines dreimonatigen Zeitraums darlegen. Diese Zahlen werden in einem Quartalsbericht veröffentlicht.
In der Regel gibt es in einem Jahr vier Quartale: Das erste Quartal von Januar bis März; das zweite Quartal von April bis Juni; das dritte Quartal von Juli bis September und das vierte Quartal von Oktober bis Dezember. Allerdings gibt es auch einige Unternehmen, die ihre Quartalszahlen in anderen dreimonatigen Zeiträumen ausgeben, zum Beispiel von Dezember bis Februar. Aus den Quartalszahlen lassen sich meist gute Rückschlüsse auf das kommende Jahresergebnis eines Unternehmens ziehen. Da solche Zahlen nicht selten auch durch die Jahreszeiten beeinflusst sein können, ist es immer sinnvoll die Quartalszahlen mit den entsprechenden Zahlen aus dem Vorjahr zu vergleichen. Dadurch können falsche Schlussfolgerungen vermieden werden.
Obwohl Cisco im Jahresvergleich einen Gewinnrückgang von rund neun Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar verschmerzen muss, wurden damit die Erwartungen übertroffen. Die Aktie stieg nach Bekanntgabe der Zahlen zeitweise um gut zwei Prozent an.
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Die Telekommunikationsbranche zählt in Corona-Zeiten zu jenen, die Vieles am Laufen halten. Vodafone hat nun gute Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt - doch auch an dem Konzern geht die Krise nicht spurlos vorbei.
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Der durch die Corona-Krise bedingte Trend zum Homeoffice beschert Bechtle einen starken Nachfrageschub. Besonders gut laufe das Geschäft mit Lösungen zur virtuellen Teamarbeit, so das Unternehmen aus Neckarsulm.
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Die Corona-Krise könnte dem Chip-Hersteller Infineon einen Umsatzrückgang von 5 Prozent im Jahresvergleich bescheren. Das Unternehmen rechnet mit einem Gesamterlös von rund 7,6 Milliarden Euro für 2020. Die Anleger reagierten auf diese Verlautbarung gelassen.
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Apple kommt bisher trotz des etwas geschrumpften iPhone-Geschäfts gut durch die Corona-Krise. Im vergangenen Quartal legte der Umsatz um einen Prozent auf 58,3 Milliarden Dollar (53,7 Mrd Euro) zu.
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Die Corona-Krise hat auch das Geschäft der Google-Mutter Alphabet deutlich gebremst. Im März sind die Anzeigenerlöse um rund 15 Prozent geschrumpft und das laufende Quartal wird nach Einschätzung der Finanzchefin Ruth Porat schwierig.
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Da in Corona-Zeiten der Datenverkehr durch Videokonferenzen und Streaming steigt, bauen Anbieter von Rechenzentren ihre Kapazitäten aus. Intel kann dadurch mehr Server-Chips verkaufen. Doch dem Konzern macht auch Sorgen, dass Unternehmen und Behörden sparen werden.
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Die Nachfrage nach 5G-Technik bleibt von der anhaltenden Corona-Krise weitestgehend unberührt. Dessen ist sich der Netzwerkausrüster Ericsson sicher. Auch alle anderen Geschäftsfelder der Schweden sind von der Pandemie nur wenig betroffen.
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