Spam ist der Oberbegriff für unerwünschten Müll und Wurfsendungen in elektronischer Form, die dem Empfänger unverlangt per E-Mail zugestellt werden.
Spam (Spiced Porc and Ham) ist ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch der amerikanischen Firma Hormel Foods. Im Internet wurde Spam dann zum Synonym für Massen-E-Mails. Als Spam, Spamming oder Junk Mail gelten:
Der Massenversand nichtangeforderter Werbe-E-Mails
Werbebeiträge in Newsgroups und Foren
Kettenbriefe
Derartige Massen-E-Mails lassen sich relativ kostengünstig versenden. Das Spam-Geschäft soll sich bereits lohnen, wenn von fünf Millionen Empfängern nur fünf Personen ein Produkt kaufen.
Dementsprechend hoch ist auch der Spam-Anteil im E-Mail-Verkehr. Laut Kaspersky Security Bulletin 2012 betrug der Spam-Anteil im Jahr 2012 durchschnittlich 72,1 Prozent.
Deutsche Internet-Nutzer erfreuen sich als Spam-Opfer offensichtlich großer Beliebtheit: Rund acht Prozent des weltweiten Spam-Aufkommens entfällt auf deutsche Anwender.
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Wer beruflich oder privat - etwa im Rahmen einer Vereinstätigkeit - E-Mails an einen großen Verteiler schickt, sollte das nur über das BCC-Feld erledigen.
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Das Bundeszentralamt für Steuern warnt vor Phishing-Mails, die derzeit im Namen des Bundesamtes versendet werden. Die Empfänger sollen laut der Phishing-Mail zu viel Einkommensteuer bezahlt haben.
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Trend Micro warnt vor einem neuen Backdoor-Schädling, der per Spam-Mail kommt. Wenn man die angehängte Datei ausführt, dann können Kriminelle den Master Boot Record des Computers überschreiben.
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Spammer missbrauchen die Bombenexplosion beim Boston Marathon von zur Verbreitung von Malware. Die Mails enthalten Links zu angeblichen Videos des Bombenanschlags.
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Jede dritte Spam-Mail, die einen Anhang hat, ist mit einem Schädling verseucht. Neben infizierten Mail-Anhängen sind vor allem Links auf mit Schädlingen infizierte Seiten verbreitet.
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In den E-Mail-Postfächern landen zurzeit vermehrt Buchungsbestätigungen, die angeblich von Condor stammen. Im Anhang befindet sich eine als PDF getarnte EXE-Datei, die Schadsoftware enthält.
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Der aktuelle Gefährdungs-Report des Sicherheitsunternehmens Websense zeigt beunruhigende Tendenzen. Demnach werden die Angriffe auf PCs immer raffinierter und zielgerichteter.
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Zahlreiche Linux-Server sind offenbar mit einem neuen Rootkit infiziert. Es liest Schlüssel und Passwörter aus und verteilt massenhaft Spam. Bislang gibt es noch kein Update, sondern nur Notlösungen.
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