PC mit SSD für 270 Euro

Prozessor und CPU-Lüfter

von - 16.12.2013
Der Motor des 270-Euro-PCs ist ein Intel-Celeron-G1610-Prozessor, der mit 2,60 GHz getaktet ist. Er hat zwei Kerne und basiert auf Intels Ivy-Bridge-Architektur. Das bedeutet: Die Leistung gegenüber der Vorgängerversion ist in verschiedenen Benchmarks oft doppelt so hoch, da der Vorgänger-Celeron nur einen Prozessorkern hat.

Volle Unterstützung für virtuelle PCs

Intel Celeron G1610: Die Dual-Core-CPU wird mit 2,60 GHz getaktet und enthält bereits die Grafi kkarte Intel HD 4000
Intel Celeron G1610: Die Dual-Core-CPU wird mit 2,60 GHz getaktet und enthält bereits die Grafi kkarte Intel HD 4000
Hervorzuheben ist, dass der Prozessor 64 Bit beherrscht und mit sämtlichen derzeit wichtigen Virtualisierungstechniken ausgestattet ist. Für Sie bedeutet das, dass Sie beliebige Betriebssysteme virtualisieren können – egal ob es sich um ein 32-Bit- oder ein 64-Bit-System handelt. Ältere Prozessoren, etwa manche Core-2-Duo-CPUs, unterstützen zwar 64 Bit, ihnen fehlt jedoch die Hardwarevirtualisierung.
Wer auf einem solchen System zum Beispiel eine 64-Bit-Version von Windows 7 in einer virtuellen Maschine installieren will, der wird damit kein Glück haben, da die Installation immer mit einer Fehlermeldung abbricht.
Wer seinen alten Prozessor testen will, benutzt beispielsweise das kostenlose Analyse-Tool Sandra 2013 von Sisoftware. Das Programm untersucht die Hardware des PCs und listet für jede einzelne Komponente auf, welche Funktionen unterstützt werden.
Eine weitere Besonderheit der CPU ist die Grafikeinheit. Die Grafikkarte ist in den Prozessor integriert. Zwar ist die Grafikeinheit nicht so potent wie eine Grafikkarte, die separat eingebaut wird, für Windows, Videos, Bilder sowie für einfache Spiele reicht sie aber allemal. Wer mehr will, muss in eine zusätzliche Grafikkarte investieren – etwa die Sapphire Radeon HD 7850 mit 1 GByte RAM für 150 Euro.

Boxed oder Tray?

Prozessoren werden in der Boxed- und in der Tray-Variante zum Kauf angeboten. Bei der Boxed-Variante handelt es sich um die offizielle Verkaufsversion des Prozessorherstellers. Wenn Sie eine solche CPU erwerben, dann erhalten Sie eine Verpackung vom Hersteller, die ein Echtheitszertifikat, den Prozessor und einen CPU-Kühler enthält.
CPU-Kühler: Die Boxed-Version des Prozessors stattet Intel zusätzlich mit einer effektiven und dennoch leisen Luftkühlung aus
CPU-Kühler: Die Boxed-Version des Prozessors stattet Intel zusätzlich mit einer effektiven und dennoch leisen Luftkühlung aus
Bei der Tray-Variante erhält der Käufer hingegen nur die nackte CPU – ohne Originalverpackung und ohne Kühler. Außerdem sind hier die Garantiebedingungen häufig eingeschränkt.

Alternative

Die Leistung des Celeron-Prozessors reicht für die meisten Aufgaben völlig aus. Wollen Sie hingegen auch mit sehr leistungsintensiven Programmen wie Photoshop arbeiten oder möchten Sie Videoschnitt betreiben, dann sollten Sie eine stärkere CPU in Betracht ziehen.
Hier bietet sich ein Core-i5-Prozessor an. Diese Prozessoren sind meist höher getaktet, verfügen über leistungsfähigere Recheneinheiten und sind mit vier Kernen ausgestattet. Der Programmstart und die Verarbeitung der Daten geht dadurch deutlich zügiger. Die Core-Serie ist dafür aber auch deutlich teurer. So kostet etwa der mit 3,0 GHz getaktete Quad-Core-Prozessor Intel Core i5-3330 rund 150 Euro.

Intel Celeron G1610 Boxed

Straßenpreis: 36 Euro

www.intel.com

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