Das RAW-JPEG-Dilemma

Schnelle Speicherkarten gefragt

von - 05.01.2014
Problematisch wird die Größe von RAW-Dateien bei Reihenbildaufnahmen mit der Digitalkamera. Jede gute Digitalkamera hat einen Pufferspeicher, in dem die gerade gemachten Aufnahmen zwischengespeichert werden. Erst im nächsten Schritt schreibt die Kamera dann die Aufnahmen auf die Speicherkarte.
Der Pufferspeicher ist in der Regel ausreichend groß bemessen. So passen in den Pufferspeicher einer Canon EOS 650D rund 22 Bilder im JPEG-Format mit geringer Kompression, bei einer Bildfrequenz von fünf Bildern pro Sekunde. Es lässt sich also eine aus 22 Bildern bestehende Reihenbildaufnahme über vier Sekunden anfertigen.
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Speichern Sie die Bilder hingegen im RAW-Format, dann reicht der Pufferspeicher nur für sechs Reihenbildaufnahmen. Bereits nach etwas mehr als einer Sekunde wäre der Pufferspeicher also voll. Noch weniger Platz bleibt im Pufferspeicher, wenn Sie die Aufnahmen sowohl im JPEG- als auch im RAW-Format speichern.
Reihenbildaufnahmen wären ohne Pufferspeicher quasi unmöglich. Denn viele Speicherkarten können nur 4 bis 10 MByte/s schreiben, nur sehr gute und teure schaffen 45 MByte/s. Müsste die Kamera die Dateien direkt auf die Speicherkarte schreiben, könnten Sie pro Sekunde höchstens ein Bildaufnehmen.
on dieser Einschränkung sind Sie aber nur dann betroffen, wenn Sie Rei henaufnahmen machen, etwa bei VSportveranstaltungen mit sich schnell bewegenden Objekten. In allen anderen Fällen ist der Pufferspeicher schnell genug auf die Speicherkarte geleert, um nicht an die Grenze zu stoßen.
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