Das RAW-JPEG-Dilemma
RAW muss von Hand entwickelt werden
von Mark Lubkowitz - 05.01.2014
Lassen Sie Ihre Aufnahmen von Ihrer Kamera direkt im JPEG-Format speichern, dann nimmt Ihre Kamera bereits die Entwicklung und Aufbereitung der Bilder vor. Das spart Ihnen jede Menge Zeit. Speichern Sie die Aufnahmen hingegen im RAW-Format, dann müssen Sie Ihre Bilder später am Rechner grundsätzlich bearbeiten und zusätzliche Zeit investieren.
Raw Therapee: Ohne ein Programm wie Raw Therapee oder Adobe Lightroom geht’s nicht. Damit verwalten und entwickeln Sie Ihre RAW-Dateien
Vorteil: RAW-Dateien können nur gelesen werden. Jede Änderung, die Sie an einer Aufnahme vornehmen, etwa Objektivkorrektur, Änderung der Helligkeit und des Kontrasts, Weißabgleich und punktuelle Korrekturen, speichert Lightroom deshalb in einer Datenbank, aber nie in der original RAW-Datei. Das Original bleibt also immer erhalten, sodass Sie bei Bedarf auf diese Version zurückspringen und alle Änderungen zurücknehmen oder auch einfach Kopien einer Aufnahme erstellen und diese weiterbearbeiten können.
Anders sieht das bei einer JPEG-Datei aus, die Sie mit Adobe Photoshop bearbeiten. Alle Änderungen werden unwiderruflich in der Quelldatei gespeichert. Aber auch JPEG-Dateien lassen sich in Lightroom importieren und genauso nachbearbeiten wie RAW-Dateien.