eZelleron Kraftwerk
Smartphone mit Camping- & Feuerzeug-Gas laden
von
Stefan
Kuhn - 18.02.2015
Akku leer? Kein Problem! Eine neuartige Powerstation mit Brennstoffzellen-Technologie nutzt Camping- oder Feuerzeug-Gas, um Smartphones und andere Geräte nachzuladen.
eZelleron Kraftwerk: Die Powerstation mit Brennstoffzellen-Technologie nutzt Camping- oder Feuerzeug-Gas, um Smartphones und andere Geräte per USB nachzuladen.
Mit Abmessungen von 10 x 7,5 x 3 cm ist das "Kraftwerk" der eZelleron GmbH in etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel. Einen Stromanschluss benötigt das Gerät nicht, denn befüllt wird es mit Propan- oder Butan-Gas aus handelsüblichen Camping- oder Feuerzeug-Gaskartuschen.
Kraftwerk Ladegerät |
|
Anschluss |
USB-Buchse |
Ausgangsspannung |
5 Volt |
Ausgangsleistung |
2 Watt |
Spitzenleistung |
10 Watt |
Abmessungen |
10 x 7,5 x 3 cm |
Gehäusevolumen |
etwa 0,2 Liter |
Gewicht |
160 Gramm (leer), |
Arbeitstemperatur |
-15°C bis +55°C |
Mit einer 40 Gramm Gasladung produziert das 200 Gramm leichte Gerät (Leergewicht 160 Gramm) Strom für etwa elf iPhone-Ladungen. Die Leistung entspricht in etwa einem herkömmlichen LiIon-Akkupack wie dem Anker Astro Pro2 mit 20.000 mAh, der allerdings mehr als 500 Gramm auf die Waage bringt. Zudem dauert das Nachladen des Kraftwerks nur Sekunden, während ein leerer LiIon-Akkupack mindestens 5 bis 6 Stunden ans Stromnetz gehen muss.
Der einzige Haken: Mit einem anvisierten Verkaufspreis von 149 US-Dollar (rund 130 Euro) wird das Kraftwerk rund doppelt so teuer sein wie ein vergleichbarer LiIon-Akkupack. Zudem wird das Gerät erst ab 2016 erhältlich sein. Zur Zeit finanziert sich das Projekt noch über eine Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter. Das Finanzierungssoll in Höhe von 500.000 US-Dollar wurde durch mehr als 9.000 Vorbestellungen allerdings längst erreicht.
Interessenten haben im Rahmen der Crowdfunding-Kampagne noch bis zum 6. März 2015 die Möglichkeit, das Kraftwerk zu Preisen zwischen 79 und 99 US-Dollar inklusive Versand vorzubestellen. Die Auslieferung soll dabei bereits im Dezember 2015 erfolgen.