Hier entsteht das Internet der Dinge

Microsoft IoT & AI Insider Lab

von - 17.05.2018
Meinung zu IoT weltweit
Quelle: Vidafone IoT Barometer
Nach Redmond in den USA und Shenzhen in China eröffnete der Software-Riese Microsoft im vergangenen Jahr in München ein drittes sogenanntes IoT & AI Insider Lab. Hier finden Kunden aus der EMEA-Region, also aus Europa, dem Mittleren Osten und Asien, ein Umfeld, in dem sie ihre Projekte rund um das Internet of Things und Künst­liche Intelligenz vorantreiben können. Laut Microsoft hätten die Erfahrungen der bisherigen Labs in den Vereinigten Staaten und China gezeigt, dass Unternehmen mit ihren Projekten im Lab in nur drei Wochen die Resultate erzielen, für die sie allein vier bis sechs Monate gebraucht hätten.
Das IoT-Labor bietet interessierten Unternehmen sämtlicher Branchen und Größen kostenlosen Zugang zum Beispiel zu Microsofts Cloud-Plattform Azure und den IoT-Diensten der Azure IoT Suite. Auch Industrie-Hardware wie Geräte zum Fräsen, zum automatisierten Pick and Place, zum 3D-Drucken sowie zur Mikroproduktion (Nano-Drucker) stehen zur Verfügung.
IoT-Projekte und Budget 2018
Ambitioniert: Ein Großteil der deutschen Unternehmen plant für dieses Jahr IoT-Projekte - und stellt entsprechende Budgets bereit.
(Quelle: IDC (n=444) )
„In unserem IoT & AI Insider Lab verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet, dass wir IoT- und KI-Projekte von der Ideenfindung über die Prototypenentwicklung bis hin zur Markteinführung unterstützen“, fasst Anna Notholt, Business Lead Internet of Things bei Microsoft Deutschland, die Zielsetzung zusammen. Microsofts Mission sei es, IoT-Technologien für alle Geschäftskunden und Organisationen verfügbar zu machen und ihnen den Einstieg in das Internet der Dinge konsequent zu erleichtern. „Mit IoT-Technologien transformieren sie nicht nur Produktentwicklung, Marketing, Vertrieb und Kundenbetreuung. Sie können komplett neue digitale Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle entwickeln.“
Laut Notholt ist es am Anfang eines Projekts eine Herausforderung, die richtige Technologie zu wählen. Microsoft unterstütze seine Kunden bei der Entscheidung, indem man aufzeige, welche Optionen möglich sind und welche sich eignen: „Unsere Kunden bestätigen, dass ihnen die Expertise der Microsoft-Mitarbeiter sowie die vorhandene Hard- und Software bei der Umsetzung ihrer IoT-Projekte Zeit und Geld spart, weil die Entwicklungszeit des Projekts um Monate verkürzt wird. Das liegt auch daran, dass ein Innovationslabor oftmals mehr Freiheiten außerhalb der Konzernstruktur bietet und man sich fernab vom Unternehmensalltag auf einen bestimmten Projektabschnitt fokussieren kann.“
Auch Microsoft setzt auf Kooperationen: Zu den ersten offiziellen Partnern des Münchener Labs gehören Cisco sowie die unabhängige OPC Foundation, welche die OPC Unified Architecture (OPC UA) fördert, einen Industrie-4.0-Standard für Interoperabilität.
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