Hier entsteht das Internet der Dinge

Intel IoT Ignition Lab

von - 17.05.2018
IBM Cognitive Visual Inspection
Watson Visual Inspection: Ultra-HD-Kameras werten mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Bilder etwa in der Fertigung aus und ermöglichen so eine präzise Qualitätskontrolle.
(Quelle: IBM)
Der Chip-Hersteller Intel betreibt in Europa und im Nahen Osten gleich acht IoT-Labore – eines dieser IoT Ignition Labs befindet sich in München. Es soll einen Einblick in Technologien und Werkzeuge für Anwender aus der Industrie bieten, die IoT-Projekte kommerziell nutzen möchten. „Unternehmen erhalten hier detaillierte Informationen über die neuesten IoT-Entwicklungen von Intel und dessen Partnern. Darüber hinaus bieten wir Zugang zu konkreten Anwendungsfällen“, so Intel.
Die Teams vor Ort geben Unternehmen Ratschläge, wie Lösungen weiterentwickelt und im Markt implementiert werden können. Jedes Labor führt darüber hinaus Workshops und Schulungen durch, die unterschiedlichste Schwerpunkte behandeln – von der Vernetzung bestehender Geräte, sogenannter Legacy-Devices, bis hin zu Big Data Analytics.
Das Münchener Labor verfügt außerdem über einen eigenen Showcase-Bereich, in dem anhand zahlreicher Demos verschiedene IoT-Einsatz­felder visualisiert werden. Auch Partnerunternehmen wie Fujitsu, Epson oder Kontron, das zu den weltweit größten Herstellern von Embedded-Rechnern zählt, zeigen hier ihre Lösungen.
Ein konkretes Beispiel, das im Intel-Labor zu sehen ist, sind die Intel-Connected-Worker-Lösungen. Sie sind darauf ausgelegt, die Produktivität und Sicherheit von Berufsgruppen zu verbessern, die einem erhöhten Unfallrisiko oder Sicherheitsbedrohungen ausgesetzt sind und gleichzeitig in Umgebungen außerhalb der Reichweite von traditionellen Kommunikationsnetzwerken arbeiten. Im IoT-Lab in München demonstriert etwa das kabellose, intelligente Ivii-Headset von Knapp, wie Arbeiter mittels eines Durchsicht-Displays Zugang zu realen und virtuellen Informationen erhalten können.
Dass Intel so viele IoT-Labs betreibt, hat für das Unternehmen nach eigenen Aussagen mehrere Vorteile: „Durch den regionalen Bezug unserer IoT-Labs können wir leichter auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden und Partner eingehen und die Entwicklung von IoT-Lösungen vor Ort vorantreiben.“ Auf diese Weise spare man nicht nur Zeit, sondern könne mit Hilfe der jeweiligen regionalen Netzwerke auch schneller neue Produkte in den Markt bringen.
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