Hardware

Alles über Festplatten

von - 15.06.2012
Alles über Festplatten
Was ist eine Master File Table? Wie breit ist eine 2,5-Zoll-Festplatte? Was ist RAID? Was bedeutet SMART? Und wozu sind überhaupt Volumenschattenkopien gut?
Dieser Artikel erklärt alles Wissenswerte über Festplatten. Beschreibungen zu den genannten Tools finden Sie im Artikel Zehn Utilities für Ihre Festplatte.

Schnittstellen

Dieser Abschnitt stellt die aktuellen Festplattenanschluss-Standards vor.

1. IDE

IDE ist der Handelsname des Anschluss-Standards ATA für Massenspeichergeräte wie Festplatten oder optische Laufwerke. Zur Verbindung werden Flachbandkabel mit Pfostensteckern genutzt. Die maximale Datenrate liegt bei 133 MByte/s. Daten werden über mehrere Datenleitungen parallel übertragen. IDE wird zunehmend durch SATA abgelöst.

2. PATA

Parallel ATA (PATA) ist gleichbedeutend mit IDE beziehungsweise ATA. PATA ist kein offizieller Standard, sondern ein Marketingbegriff. Die Hersteller nutzen die Bezeichnung PATA, um die älteren IDE-Festplatten von den neuen SATA-Festplatten zu unterscheiden.

3. SATA

SATA: Bei SATA-Festplatten kommt statt des breiten Flachbandkabels (oben) ein schmales Kabel (unten) zum Einsatz.
SATA: Bei SATA-Festplatten kommt statt des breiten Flachbandkabels (oben) ein schmales Kabel (unten) zum Einsatz.
Serial ATA (SATA) basiert auf dem ATA-Standard. Während die Datenübertragung bei IDE parallel erfolgt, werden die Daten bei SATA seriell, also hintereinander übertragen. Für SATA sind weniger Datenleitungen erforderlich als für IDE. SATA-Kabel sind also schmaler als IDE-Kabel. Um dennoch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit zu erreichen, werden die Daten mit einem Takt von 1500 MHz — statt mit 25 MHz wie bei IDE — übertragen.

4. eSATA

External Serial ATA (eSATA) ermöglicht den Betrieb von SATA-Festplatten außerhalb eines Computergehäuses. Dazu sind spezielle eSATA-Buchsen und -Stecker notwendig. Sie vereinen die Anschlüsse für Strom- und Datenübertragung.

5. SCSI

Die Schnittstelle Small Computer System Interface (SCSI) wird hauptsächlich bei Servern eingesetzt. SCSI erlaubt mehr als zwei Geräte an einem Anschluss. SCSI-Festplatten sind auf eine lange Haltbarkeit ausgelegt.
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