Mobile Printing im Unternehmen

Universelle Lösungen von Google und der Mopria

von - 20.10.2015
Die einfachste Art, ohne Zugang zu einem Netzwerk zu drucken ist WIFI direct. Vorausgesetzt Endgerät und Drucker sind damit kompatibel, ist direktes Drucken über die WLAN-Schnittstelle möglich.
Alles in der Cloud: Nach Google Docs und Google Drive kommt nun Google Cloud Print.
Alles in der Cloud: Nach Google Docs und Google Drive kommt nun Google Cloud Print.
Die damit verbundene Einschränkung liegt auf der Hand – das funktioniert nur, wenn die Geräte in Reichweite ihrer eigenen WLAN-Hardware sind. Um die Reichweite zu er­höhen, müssen drahtlose Netze genutzt werden – also WLAN-Netze und das Internet.
Google Cloud Print: Der vermutlich umfassendste Ansatz für drahtloses mobiles und standortunabhängiges Drucken kommt von Google. Google Cloud Print erlaubt es, beliebige Dokumente von nahezu jedem Endgerät aus auf jedem mit Google Cloud Print verbundenem Drucker auszugeben.
Ursprünglich nur von Android-Geräten aus, später auch vom PC und dem Browser Chrome aus, gibt es inzwischen auch schon einen Druckertreiber für Windows, über den Google Cloud Print genutzt werden kann. Die Druckdatei wird dabei über das Web an den Drucker gesendet, unabhängig davon, ob der Drucker sich im selben Raum oder auf einem anderen Kontinent befindet.
Cloud-Unterstützung: Google hält eine Liste Cloud-Print-tauglicher Drucker bereit.
Cloud-Unterstützung: Google hält eine Liste Cloud-Print-tauglicher Drucker bereit.
Google selbst nutzt Cloud Print intern auf über 1000 Druckern, was zeigt, dass sich der Dienst auch auf die Anforderungen von Unternehmen zuschneiden lässt. Die vorhandene Druckinfrastruktur kann ergänzt oder ersetzt werden und der Einsatz kann Vorteile für System-Administratoren und Nutzer bieten.
Mopria (Mobile Printing Alliance): Von den Gründungsmitgliedern Canon, Hewlett-Packard (HP), Samsung und Xerox wurde die Mobile Printing Alliance – kurz Mopria – ins Leben gerufen. Mittlerweile sind auch einige Softwarefirmen, beispielsweise Adobe, sowie alle anderen namhaften Druckerhersteller Mitglieder bei Mopria. Auch andere IT-Firmen wie Dell, Lenovo und Primax sind Mopria inzwischen beigetreten. Die Ziele der Mopria Alliance sind:
  • Die Standardisierung bei den führenden Herstellern von Druckern, mobilen Endgeräten und Betriebssystemen voranzutreiben
     
  • Die Entwickler mobiler Softwarelösungen dabei zu un­terstützen, Druckfunktionalität zur Verfügung stellen zu können
     
  • Entwicklung neuer Wege für die Interaktion von mobilen Geräten und Druckern
     
  • Zertifizierung von Geräten, die das Mopria-Siegel tragen sollen
     
  • Geschäfts- und Endkunden über die Möglichkeiten zu informieren, einfach von mobilen Endgeräten aus zu drucken
Xerox als Gründungsmitglied der Allianz unterstützt aktiv die Entwicklung von Standards, um mobiles Drucken noch einfacher zu machen.
Aktuell bietet der Druckerpionier ein neues Universal-Plug­-in für Android-Nutzer in einer diversifizierten Druck­umgebung an. Es erleichtert die Nutzung von Funktionen wie zweiseitiges Bedrucken sowie die Einstellung von Papierformat und Seitenfolge.
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