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Mobile Printing im Unternehmen

von - 20.10.2015
Mobile Printing
Foto: Maksym Yemelyanov
Die zunehmende Mobilität stellt auch das Drucken vor neue Herausforderungen. com! bietet einen Überblick aller Lösungen zur Anbindung mobiler Geräte an die Drucker-Infrastruktur.
Der Einsatz mobiler Endgeräte wie Tablets und Smart­phones in Unternehmen nimmt deutlich zu. 92 Prozent der professionellen Mobil-Anwender nutzen das Internet damit, 90 Prozent Office-Anwendungen. Und schon 81 setzen Kommunikations-Tools wie E-Mail, Chat und Video-Conferencing ein.
Emily Ketchen, Vorsitzende der Mopria Alliance
Emily Ketchen, Vorsitzende der Mopria Alliance: „Sobald die Hersteller einen einheitlichen Druckstandard implementieren, werden die Anwender eine ganz neue Art entdecken, von ihren mobilen Endgeräten aus zu drucken.“
Diese Zahlen stammen aus der von Microsoft in Auftrag gegebenen Enterprise Mobility Study 2015 von Techconsult. Sie zeigt außerdem – wie schon die gleichnamige Studie von 2014 –, dass der Einsatz mobiler Endgeräte im Unternehmen die Produktivität steigert. Konkret bescheinigt Techconsult dem Einsatz von Mobility-Lösungen Effizienzsteigerungen, höhere Erreichbarkeit der Mitarbeiter und Kostenreduzierungen.

Alter Wein in neuen Schläuchen?

Auch wenn seit dem vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte Mobile Printing noch oft genug mit dem Ausdrucken von Selfies gleichgesetzt wird – im professionellen Umfeld wird das der Sache ganz und gar nicht gerecht. Mobile Printing gibt es schon länger als Selfies, sowohl was die gedruckten Inhalte als auch die eingesetzte Hardware betrifft. Denn über das, was Drucken früher war, sind wir längst hinaus. Von einem PC aus Dokumente auf einem Arbeitsplatz- oder Abteilungsdrucker ausgeben findet zwar immer noch statt, aber auch schon vor dem Handy-Zeitalter war das Drucken weitaus flexibler und mobiler, als weithin wahrgenommen. Die Verwaltung von Druckaufträgen auf Print-Servern und das Drucken von mobilen Endgeräten aus sind beileibe keine neuen Erfindungen. Letzteres beherrschten zum Beispiel schon die aus der Mode gekommenen Subnotebooks.
Was heute als Mobile Printing bezeichnet wird, entpuppt sich außerdem meist als eine Mischung aus Remote Printing auf entfernten Ausgabegeräten, Drucken von mobilen Endgeräten und Drucken über Cloud-Dienste. Sich das einmal genauer anzusehen hilft dabei, herauszufinden, was mit der vorhandenen Drucker-Infrastruktur im Unternehmen machbar ist. Und es lässt sich feststellen, welche Anforderungen an eine zeitgemäße Drucklösung gestellt werden, die die neueste Generation mobiler Endgeräte vernünftig einbinden soll.
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