Die Infrastruktur wird hyperkonvergent

Hyperkonvergenz-Beispiel 1: VMware

Unter dem Namen EVO:RAIL präsentierte VMware 2014 in Zusammenarbeit mit Hardware-Anbietern wie Fujitsu, EMC, Hitachi Data Systems oder Dell vorkonfigurierte, zwei Höheneinheiten umfassende Server-Appliances, die mit vier x86-Server-Nodes ausgestattet sind. Diese Lösung lässt sich auf bis zu vier Appliances mit 16 Nodes skalieren.
Wie bei vielen hyperkonvergenten Lösungen dienen zwei 10-Gigabit-Anschlüsse als Netzwerkschnitt stellen. Der von VMware gelieferte Software-Stack umfasst neben der EVO:RAIL-Engine die Komponenten vSphere Enterprise Plus, Virtual SAN, vCenter Server und vRealize Log Insight.
Seit der diesjährigen VMworld gibt es eine größere Variante von EVO:RAIL auf Rack-Basis namens EVO SDDC (für Software-defined Datacenter). Damit sollen unter anderem OEMs in die Lage versetzt werden, schnell und problemlos softwaredefinierte Rechenzentren oder sehr weit skalierbare Cloud-Lösungen auszurollen.
EVO SDDC nutzt einen großen Teil der Softwarekomponenten, die schon in EVO:RAIL stecken; der entscheidende Unterschied ist der EVO SDDC Manager. Er soll einen sehr weit automatisierten Prozess bereitstellen, der sowohl die Konfiguration der Hardware als auch das Ausrollen der Software, die Verwaltung der gesamten Lösung sowie aller Updates und Patches umfasst.
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