Die Infrastruktur wird hyperkonvergent

Hyperkonvergenz-Beispiel 2: Nutanix

2011 stellte Nutanix als einer der Pioniere auf dem Gebiet hyperkonvergenter Architekturen sein Produkt Web-scale Infrastructure vor. Die Bezeichnung soll die Nähe zu Lösungen verdeutlichen, wie sie von Google oder Facebook verwendet werden. Auch in deren Rechenzentren kommen kleine Einheiten „von der Stange“ zum Einsatz, bei denen es sich in der Regel um reguläre x86-Server handelt. Dadurch ist – zumindest in der Theorie – ein unbegrenztes Scale-out möglich, also eine horizontale Skalierung ohne Limitierung durch die Hardware.
Von Nutanix gibt es außerdem Nutanix Xtreme, eine Software, die unter anderem auf Hardware-Appliances von Partnern wie Dell verwendet werden kann.
Anders als die konkurrierenden Lösungen etwa von VMware und SimpliVity unterstützt Nutanix nicht nur den Hypervisor ESXi beziehungsweise vSphere, sondern zusätzlich Microsofts Hyper-V. Zudem stellt Nutanix mit dem proprietären Hypervisor Acropolis eine weitere Alternative bereit.
Die Lösung von Nutanix enthält darüber hinaus noch eine Software namens NOS, die zusätzliche Features wie Disaster Recovery, Backup und Recovery sowie Deduplizierung bereitstellt.
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