Die Infrastruktur wird hyperkonvergent

Hyperkonvergenz-Beispiel 3: SimpliVity

SimpliVity setzt in seinen OmniCube-Produkten ganz auf Appliances – ähnlich wie Nutanix. Aktuell gibt es verschiedene Modelle, verteilt auf die Serien CN-1000, CN-2000, CN-3000 und CN-5000.
Die kleineren Modelle, beginnend bei CN-1200, sind unter anderem für Zweigstellen mit bis zu zwanzig virtuellen Maschinen gedacht. Eine solche Appliance ist mit einer CPU mit acht Kernen ausgestattet und bietet eine Storage-Kapazität von zirka 2,4 Terabyte.
Die größte Version der Appliances, die CN-5400, ist mit zwei CPUs mit bis zu 28 Kernen ausgestattet und unterstützt eine Storage-Kapazität von bis zu 43 Terabyte.
Die Architektur der OmniCube-Systeme basiert immer darauf, dass zwei Komponenten zusammenspielen: die Omni-Stack Data Virtualization Platform und die OmniStack Accelerator Card.
Die OmniStack-Software ist für die Virtualisierung und das Management verantwortlich und stellt unter anderem Funktionen wie ein auf Richtlinien basierendes Backup für die virtuellen Maschinen und eine WAN-optimierte Replikation für Disaster Recovery zur Verfügung.
Bei der Accelerator Card handelt es sich um eine speziell entwickelte PCI-Express-Karte, die Aufgaben wie Inline-Kompression, Deduplizierung und Optimierung übernimmt und so die zentralen CPU-Ressourcen von Last befreit, was zu höherem Durchsatz für die Geschäftsanwendungen führen soll. Da sich die Appliances zu Clustern zusammenfassen lassen, die über mehrere Standorte verteilt sind, eignet sich OmniCube auch gut für den Einsatz in Cloud-Infrastrukturen.
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