Mobile Endgeräte richtig sichern

Kombination aus mehreren Technologien

von - 03.03.2016
Symantec-Manager Thomas Hemker wiederum ist davon überzeugt, „dass nachhaltiger Schutz durch die Implementierung einer Kombination aus mehreren Technologien erreicht wird.“ Dazu gehören der Benutzer- und App-Zugriff, Schutz von Apps und Daten, Geräteverwaltung, Bedrohungsschutz und sichere Dateifreigabe.
Thomas Hemker von Symantec
Thomas Hemker, Sicherheitsstratege und Mitglied im Security CTO Office von Symantec: „Nachhaltiger Schutz ist nur durch die Implemen­tierung mehrerer Tech­nologien möglich“
(Quelle: Symantec )
Das Unternehmen hat in seinem Programm vier Lösungen, die alle fünf Säulen unterstützen, wenn auch mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Symantec Mobility Suite, Mobility Device Management, Mobility Application Management sowie Mobility Threat Protection. Darüber hinaus hat Symantec mit Norton Small Business seit kurzem ein abgespecktes Security-Paket in der Telekom-Cloud, bei dem bis zu fünf Endgeräte geschützt werden können – allerdings ohne MDM-Funktion.
Der Wettbewerber Kaspersky Lab hat für Unternehmenskunden „Kaspersky Security for Mobile“ im Programm. Diese bietet einen mehrstufigen Malware-Schutz, Web-Filtering, Containerisierung zur Trennung von Beruflichem und Privatem sowie Diebstahlschutz mit Ortungs-, Sperr- und Löschfunktionen.
Dazu gibt es noch eine MDM-Lösung, mit der Gruppen- oder Einzelrichtlinien auf Microsoft Exchange ActiveSync- oder iOS-Geräten angewendet werden können. Android fehlt in dieser Aufzählung: Durch eine Kooperation mit Samsung Knox können nur Samsung-Geräte verwaltet werden.
Einen anderen Weg geht Eset: Das Unternehmen hat verschiedene Lösungen für die gängigsten Betriebssysteme mobiler Endgeräte – iOS und Android – entwickelt.

Getrennte Lösungen für iOS und Android

Eset Endpoint Security for Android prüft beispielsweise alle Anwendungen, Dateien und Speicherkarten auf Malware und hat eine Anti-Theft-Funktion im Falle eines Diebstahls. Darüber hinaus verfügt die Lösung über einen SMS- und Anruffilter und schützt so vor Spam-SMS. Die iOS-Version wiederum hat etliche weitere Funktionen.
Dazu gehört unter anderem das Durchsetzen von Passwort-Richtlinien, Geräte-Einschränkungen bei Apps oder der Kamera und auch die Reglementierung der iCloud-Nutzung. Beide Lösungen können laut Hersteller zudem in vorhandene MDM/EMM-Umgebungen eingebunden werden.
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