System-Tools sind Programme, die dem Anwender dort unter die Arme greifen, wo das Betriebssystem selbst nur unzureichende oder umständlich zu bedienende Werkzeuge bietet.
Die meisten Betriebssysteme sind relativ komfortabel, wenn es um den Anwendungsbereich geht. Will der Nutzer allerdings Registrierungsdateien manipulieren, die Plattenorganisation bearbeiten oder Deinstallationsreste entfernen, dann fehlen oft die entsprechenden Werkzeuge. System-Tools, meist von Drittanbietern, beheben solche Mängel.
Typische Vertreter dieser Software-Kategorie sind:
Wenn Sie doppelt auf eine Datei klicken, deren Endung Windows unbekannt ist, bietet das System die Suche nach einem Webdienst für den Dateityp an. Die Websuche führt aber selten zum Ziel. Ein Registry-Hack deaktiviert sie.
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Windows verschiebt alle zwei Monate Desktop-Symbole, die Sie selten verwendet haben, in den Ordner "Nicht verwendete Desktopsymbole". Das lässt sich auch abstellen.
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Wenn man einen Eintrag im Startmenü von Windows auswählt, schließt es sich danach gleich wieder. Das ist vor allem dann unpraktisch, wenn man mehrere Einträge in Folge aufrufen möchte.
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Manchmal löscht man im Windows-Explorer versehentlich eine Datei oder benennt sie vorschnell um. Eine versteckte Funktion hilft, die Datei zu rekonstruieren.
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Nicht alle PCs kommen mit der Standby-Funktion zurecht, die den Rechner in den Energiesparmodus schickt. Es hängt von den installierten Treibern ab, ob der PC wieder aufwacht und alle Komponenten korrekt arbeiten. Deaktivieren Sie den Standby-Modus, falls er auf Ihrem System Probleme verursacht.
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Die in Windows Vista integrierte Schutz-Software Windows-Defender meldet in der Standardeinstellung jeden gefundenen Schädling an das Microsoft Spynet. Darüber hinaus sendet das Tool einen Bericht an Microsoft. Dieser enthält unter anderem Informationen über vom Anwender getroffene Gegenmaßnahmen, aber auch — sollte das der Fall sein — die Verwendung einer nicht legalen Windows-Kopie.
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