System-Tools sind Programme, die dem Anwender dort unter die Arme greifen, wo das Betriebssystem selbst nur unzureichende oder umständlich zu bedienende Werkzeuge bietet.
Die meisten Betriebssysteme sind relativ komfortabel, wenn es um den Anwendungsbereich geht. Will der Nutzer allerdings Registrierungsdateien manipulieren, die Plattenorganisation bearbeiten oder Deinstallationsreste entfernen, dann fehlen oft die entsprechenden Werkzeuge. System-Tools, meist von Drittanbietern, beheben solche Mängel.
Typische Vertreter dieser Software-Kategorie sind:
Die Systemeinstellungen versteckt Windows in Menüs und Dialogfenstern, die oft nur schwer zu finden sind. Mit der Microsoft Management Console (MMC) stellen Sie sich Ihr persönliches Konfigurations-Tool zusammen.
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Vielen PCs liegt beim Kauf nur eine Windows-Recovery-CD bei. Sie enthält ein Setup-Programm, das den Auslieferungszustand des PCs wiederherstellt. Eine benutzerdefinierte Installation oder eine Systemreparatur sind damit nicht möglich. Die Software XP-Iso-Builder 3.0.7 (kostenlos) erzeugt aus Ihrer Recovery-CD eine vollwertige Installations-CD.
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Mit Windows XP lässt sich ein Computer über das Internet fernbedienen — aber nur, wenn auf dem Ziel-Rechner Windows XP Professional läuft. Mit der Fernsteuerungs-Software Tight VNC 1.3.9 (kostenlos) steuern Sie jeden Windows-PC übers Netzwerk.
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Der Indexdienst von Windows XP ist praktisch, weil er die Suche nach Dateien wirklich beschleunigt. Die starke Festplattenaktivität beim Leerlauf geht einem aber häufig auf die Nerven. Mit zwei kleinen Batch-Dateien übernehmen Sie selbst die Kontrolle über die Aktivität des Indexdienstes.
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Wenn auf einem Computer unterschiedliche Versionen des .NET Frameworks parallel existieren, kann es vorkommen, dass ein Update auf die neueste Version nicht mehr möglich ist. Dann funktioniert auch keine Neuinstallation mehr, und selbst die Deinstallation scheitert.
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Manche Dateien und Verzeichnisse will man so löschen, dass sie sich selbst mit Spezial-Tools nicht wiederherstellen lassen. Eraser 5.86a (kostenlos) vernichtet Ihre Daten zuverlässig.
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Falls Windows nicht mehr startet und der NT-Loader "NTLDR" nicht mehr gefunden wird, reparieren Sie die Datei "boot.ini", um eine komplette Neu-Installation zu umgehen.
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Bei der Installation neuer Geräte fragt Windows jedes Mal, ob Sie im Internet nach einem passenden Treiber suchen möchten. Da diese Suche Zeit kostet und meist ohnehin erfolglos bleibt, deaktivieren Sie sie dauerhaft und unterbinden damit die lästige und unnötige Nachfrage.
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Dateien werden zum Drucken auf der Festplatte zwischengespeichert, bevor sie zum Drucker gesendet werden. Den Vorgang nennt man Spoolen. Große Spool-Dateien verlangsamen den Rechner. Auf PCs mit mehreren Festplatten beschleunigen Sie das Drucken, indem Sie die Spool-Datei auf eine andere Platte auslagern als die, auf der das Betriebssystem läuft.
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Viele Videodateien lassen sich mit dem Windows Media Player nicht wiedergeben, weil ein Codec fehlt. Welcher das ist, erfahren Sie jedoch nicht. Abhilfe schafft der "alte" Media Player 6.4.
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