Die besten Fernzugriff-Tools

NetSupport Manager 12

von - 04.04.2015
NetSupport Manager 12: Da es keinen Routing-Server gibt, findet das Programm nur PCs im LAN.
NetSupport Manager 12: Da es keinen Routing-Server gibt, findet das Programm nur PCs im LAN.
Bereits während der Installation von NetSupport Manager gilt es, die erste Konfiguration vorzunehmen. So werden die Einstellungen für die Einrichtung eines Gateways abgefragt, das nötig ist, um PCs über das Internet zu verwalten. Danach richtet man einen PIN-Server ein. Per PIN finden sich dann die Admin-Konsole und die Host-PCs im LAN.
Auf der Homepage gibt es nur ein Installationspaket für den Admin und den Host-PC. Die Ausstattung muss während der Installation festgelegt werden. Portable Versionen oder eine Browseroberfläche werden nicht angeboten. Eine gesonderte Gastversion gibt es ebenfalls nicht. Daher ist die Software nur bedingt für den Kunden-Support geeignet.

PCI-Software NetSupport Manager 12

Unterstützte Betriebssysteme

Windows, Mac, Linux

Android-App

ja

iOS-App

ja

Gleichzeitige Verbindungen pro Lizenz 

1

Max. Teilnehmer Meeting/Webinar

2

Chat

ja

Video-Konferenz

nein

Voice over IP

ja

Dateiübertragung

ja

Verschlüsselte Verbindung

AES 256 Bit

PCs im LAN verwalten

Sobald virtuelle oder reale PCs die Client-Software installiert haben, stehen sie für den Zugriff bereit. Standardmäßig ist der Zugriff auf die Remote-Software weder mit einem Passwort geschützt noch ist die Verschlüsselung aktiviert. Das muss der Admin selbst erledigen.
Alle im LAN gefundenen PCs listet das Tool mit Name, Betriebssystem, Sprache und sogar Standort auf. Wird ein Rechner nicht automatisch gefunden, so lässt sie sich mit Hilfe eines Assistenten eintragen.
NetSupport Manager 12: Der Host-Client wird fest in stalliert, so kann der Admin immer darauf zugreifen.
NetSupport Manager 12: Der Host-Client wird fest in stalliert, so kann der Admin immer darauf zugreifen.
Für die bessere Übersicht sortiert das Programm alle gefundenen PCs nach voreingestellten oder selbst festgelegten Kriterien. So sind etwa alle Linux-, Mac- und Windows-PCs in eigenen Gruppen erfasst. Nach der Verbindung zu einem Remote-PC steht dieser unmittelbar für die Fernsteuerung bereit. Als Zusatzfunktionen bietet das Remote-Fenster diverse Einstellmöglichkeiten für die Anzeige. So lässt sich etwa bei Bandbreitenproblemen die Farbtiefe ändern.
Interessanter ist allerdings die Inventar-Funktion, die die Systembeschaffenheit ausliest. Neben den Hard- und Software-Angaben finden sich auf diese Weise schnell Informa­tionen zu installierten Hotfixes, Prozessen und Diensten. Auch das Neustarten, Herunterfahren oder Abmelden aus der Ferne ist möglich. Für die Kommunikation mit dem Host dient der Chat oder der Audiomodus. Man kann in beide Richtungen kommunizieren oder nur zuhören.
Die Verteilung der Client-Software übernimmt das Tool Manager Verteilung. Dieses Extra kann die Software über IP-Bereiche oder in einer Domäne ausrollen. Für die weitere Automatisierung nutzt die Software ein Scripting-Tool. Im installierten Paket dabei sind weitere Tools, etwa ein Video-Player, der sich für Präsentationen im LAN nutzen lässt.
NetSupport Manager 12 lässt sich auch um Schulungsprodukte erweitern. Für die klassische Remote-Nutzung ist die Lizenzierung einfach: Jeder PC, egal ob Remote-PC oder Host, benötigt eine Lizenz. Diese muss einmalig erworben werden und soll dann unbegrenzt gelten.

Testergebnis PCI-Software NetSupport Manager 12

Note

3

Pro

Kontra

Arbeitet ohne Routing-Server

Hoher Konfigurationsaufwand

Bietet viele Admin-Werkzeuge

Gateway nur manuell einstellbar

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