Die besten Fernzugriff-Tools
LogMeIn
von Markus Selinger - 04.04.2015
LogMeIn richtet
sich, abhängig von der gebuchten Version, an kleine Firmen und an Entwickler, die Kunden betreuen, oder an große Firmen, die ganze Standorte oder Mitarbeiter im Außendienst unterstützen wollen. Um LogMeIn zu nutzen, braucht man ein Konto für die Weboberfläche namens Central. Dies kostet wahlweise monatlich oder jährlich eine feste Gebühr.
Über Central lassen sich vorkonfigurierte Softwarepakete zusammenstellen. Das heißt, dass eine Fassung der Pro- oder Free-Version erzeugt wird, die bereits mit dem Account verknüpft ist. Diese Version meldet sich dann immer sofort bei Central an.
Der Kunde oder Mitarbeiter kann den unbeaufsichtigten Zugriff auf seinen PC unterbinden. Denn bei der Installation von LogMeIn legt er ein Zugriffspasswort fest. Dies muss er dem Supporter oder Admin mitteilen. Erst danach ist der Fernzugriff möglich.
LogMeIn |
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Unterstützte Betriebssysteme |
Windows, Mac, Linux* |
Android-App |
ja |
iOS-App |
ja |
Gleichzeitige Verbindungen pro Lizenz |
kein Limit |
Max. Teilnehmer Meeting/Webinar |
2 |
Chat |
ja |
Video-Konferenz |
nein |
Voice over IP |
nein |
Dateiübertragung |
ja |
Verschlüsselte Verbindung |
AES 256 Bit |
*nur via Webkonsole
Software-Tools für alle Systeme
Für einen PC in einem Unternehmen benutzt der Admin eine Host-Version für den unbeaufsichtigten Zugriff. Einem Mitarbeiter schickt er entweder eine Client- oder eine portable Version. Auf der Weboberfläche Central wird dies allerdings nicht angeboten. Erst eine Nachfrage bei LogMeIn förderte auf der Hilfe-Seite eine Liste mit allen Softwarepaketen zutage. Sie vermittelt einen Eindruck davon, was mit LogMeIn alles möglich ist. So stehen etwa Zusatz-Tools wie Backup oder Rescue bereit.
Nutzer von Central und einer Pro-Version von LogMeIn haben außerdem noch Zugriff auf weitere Module. Einmal verteilte Software – egal ob Pro-, Free- oder Host-Version – lässt sich via Central leicht nutzen. Jeder Remote-PC, der per Pro-Version gesteuert wird, kann hier per Dashboard bedient werden. Dabei lassen sich Einstellungen verändern oder Treiber löschen. Der Vorteil des Dashboards: Man muss keine Desktop-Verbindung mit Bild aufbauen. Das spart nicht nur Bandbreite. So ist auch der Zugriff auf einen gerade produktiven PC im Hintergrund möglich.
Alle für Central registrierten PCs tauchen in einer Liste auf. Per Doppelklick lässt sich dann die Remote-Sitzung starten. Für mehr Übersicht lassen sich auch Gruppen oder Standorte definieren und bündeln. Ist ein Admin viel unterwegs, so hat er über Apps für Android und iOS ebenfalls alle Möglichkeiten der Remote-Kontrolle.
Neben dem Login per HTTPS steht auch die doppelte Authentifizierung via Mail-Code oder zuvor ausgedruckter Code-Liste zur Verfügung.
Testergebnis LogMeIn |
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Note |
2 |
Pro |
Kontra |
Sehr großer Programmumfang |
Meeting nur für zwei Personen möglich |
Einfache Bedienung |
Unordnung in den angebotenen Tools |