5 wichtige Tools für SSD-Platten

AS SSD Benchmark: SSD-Geschwindigkeit messen

von - 27.04.2012
Das Tool prüft die Leistung Ihrer SSD und zeigt an, ob das Alignment stimmt.
So geht’s: AS SSD Benchmark 
Das kostenlose AS SSD Benchmark testet nicht nur die Geschwindigkeit Ihrer SSD, sondern kommt auch einem verkorksten Alignment auf die Spur (Bild 3).
So geht's: Das kostenlose AS SSD Benchmark testet nicht nur die Geschwindigkeit Ihrer SSD, sondern kommt auch einem verkorksten Alignment auf die Spur
Das kostenlose AS SSD Benchmark überprüft mit einer Reihe von Messungen die Schreib- und Leseleistung Ihrer SSD. Darüber hinaus zeigt das Programm auch gleich an, ob das Alignment der Systempartition korrekt ist oder nicht. Das erkennen Sie in der linken Fensterspalte oben in einem Info-Block. Unter der Modellbezeichnung finden Sie dort den verwendeten Treiber, dann die Alignment-Angabe und schließlich die formatierte Kapazität der SSD. Um ein in schreiendem Rot als „BAD“ gekennzeichnetes Alignment zu korrigieren, verwenden Sie das Open-Source-Tool Gparted.

Leistung der SSD messen

Mit einem Klick auf den „Start“-Button setzen Sie die synthetischen Tests in Gang, mit denen die sequenzielle und zufällige Schreib- und Lese-Performance der SSD geprüft wird. Im „Seq“-Test beispielsweise misst das Programm die zum Schreiben und Lesen einer 1 GByte großen Datei benötigte Zeit. Der „4K“-Test ermittelt die Schreib- und Leseleistung bei zufällig ausgewählten 4-KByte-Blöcken. Die Ergebnisse erhalten Sie in MByte pro Sekunde oder in IOPS (Ein-/Ausgabe-Operationen pro Sekunde). Je höher die IOPS sind, desto schneller ist die SSD. 

Praxis-Benchmark für SSDs

Leistungsschub: Eine SSD schreibt und liest komprimierbare Dateien wie Word-Dokumente deutlich schneller als nicht komprimierbare Daten, etwa JPEG-Bilder (Bild 4).
Leistungsschub: Eine SSD schreibt und liest komprimierbare Dateien wie Word-Dokumente deutlich schneller als nicht komprimierbare Daten, etwa JPEG-Bilder
Über den Menüpunkt „Werkzeug“ lassen sich weitere, mehr praxisorientierte Benchmarks anstoßen. So legen die Kopiertests mehrere Ordner mit unterschiedlichen Dateien an und messen dann die Leistung der SSD bei gleichzeitigen Schreib- und Leseoperationen.
Der Kompressionstest prüft die Schreib- und Lesegeschwindigkeit abhängig von der Komprimierbarkeit der Daten. Er verwendet dazu Zufallsdaten, in die gezielt Nullen eingestreut werden. Die Nullbereiche sind gut komprimierbar, die Zufallsdaten praktisch gar nicht . Die Ergebnisse des Tests werden als Grafik ausgegeben. Auch hier sind für die Darstellung MByte pro Sekunde oder IOPS wählbar.
Verwandte Themen