Schlechte Apps bekommen keine zweite Chance

Zweite Variante: Kombination aus Crowd- und Cloud-basierten Services

von - 02.03.2017
Eine Kombination von Crowd- und Cloud-basierten Services bietet Testbirds an. Die Münchner Agentur arbeitet mit 200.000 Testern aus 193 Ländern zusammen, die auf über 450.000 unterschiedlichen Geräten testen. Für das Cloud-­basierte Testing hat Testbirds verschiedene Technologien selbst entwickelt. So können beispielsweise komplette virtualisierte Testumgebungen mit verschiedenen Betriebssystem- und Software-Kombinationen aufgesetzt werden.
Als besonderen Dienst bietet Testbirds das "Global Real Device Network" an. Die Kunden können darüber auf die einzelnen Geräte der Nutzer in ihrer realen Nutzungssitua­tion zugreifen - mit deren Einverständnis. Auf diese Weise können beispielsweise Wechselwirkungen mit ­anderen Anwendungen auf den mobilen Devices überprüft werden. Die Preise für die Tests richten sich nach den Anforderungen des Kunden. Als Beispiel nennt Testbirds einen explorativen Bug-Test, den es ab einem niedrigen vierstelligen Betrag gibt, oder einen Starter-Cloud-Test ab 149 Euro pro Quartal.

Dritte Variante: Reines Cloud-Testing

Komplett auf Cloud-Testing setzt Perfecto Mobile und hat dafür das "Continuous Quality Lab" entwickelt. In dem ­digitalen Testlabor können Kunden auf eine große Auswahl mobiler Geräte zurückgreifen. Diese Geräte sind an Echtzeitnetzwerke auf der ganzen Welt angeschlossen. „Entwickler und Tester haben so die Möglichkeit, die Apps in einer Testumgebung ­unter realen Bedingungen zu testen“, erklärt Kristine Englert, Senior Manager Global Awareness bei Perfecto Mobile.
Daneben ist eine Teststrategie wichtig. Philipp Benkler betont: "Firmen sollten sich Gedanken darüber machen, wann im Lauf des Entwicklungsprozesses sie welche Testarten am besten einsetzen können."
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