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Ghosting und Key-Blocking einer PC-Tastatur

von - 29.04.2014
Roccat Ryos MK: Der Hersteller verspricht, dass mit dieser mechanischen Tastatur keine „Geist“-Buchstaben – also falsch registrierte Buchstaben – erscheinen.
Roccat Ryos MK: Der Hersteller verspricht, dass mit dieser mechanischen Tastatur keine „Geist“-Buchstaben – also falsch registrierte Buchstaben – erscheinen.
Während die Tastatur bei nKRO zu wenige Buchstaben registriert, registriert sie bei Ghosting zu viele. Grund: Hier erkennt der Prozessor der Tastatur nicht mehr alle Tasten, die gedrückt wurden, und meldet dann zusätzlich falsche Tasten. Bei Spielern, die nicht selten mehrere Tasten gleichzeitig drücken müssen, um ihre Spielfigur zu bewegen, ist das kritisch – wenn zum Beispiel die 
Figur mit [W A Q] schräg nach links vorn kriechen soll, die Taste „Q“ aber mit einem zusätzlichen „S“ quittiert wird, was die Figur vielleicht aufstehen lässt. Einige Tastaturen werden speziell mit Anti-Ghosting beworben, etwa die Tastatur Ryos MK von Roccat. 

Key-Blocking

Key-Blocking ist der Gegenpart zu Ghosting. Das bedeutet: Manche Hersteller von Tastaturen versuchen Ghosting zu vermeiden, indem sie durch den Prozessor der Tastatur Scheineingaben der Tastatur blockieren – also Tasten blockieren, die durch eine Tastenkombination fehlerhaft ausgelöst werden könnten. Die an sich gute Idee kann sich allerdings bei Spielen negativ auswirken, da hier meist Tastenkombinationen mit mehr als drei Tasten genutzt werden müssen.
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