Alles über Tastaturen
Mechanische Tastaturen - langlebige Tastenmodule
von Oliver Ehm - 29.04.2014
Corsair Venegeance K95: Wenn Sie die Tastenkappe abziehen, wird darunter das mechanische Tastenmodul sichtbar – hier die roten Tastenmodule von Cherry.
Die Spiralfeder wird beim Betätigen der Taste zusammengedrückt. Wenn Sie die Taste weit genug nach unten drücken, treffen die beiden elektrischen Kontakte aufeinander und schließen einen Stromkreis – das Zeichen wird ausgelöst. Lassen Sie die Taste wieder los, dann entspannt sich die
Spiralfeder und der elektrische Kontakt im Tastenmodul wird wieder unterbrochen. Im Profi-Wissen „Tastaturen - PC-Eingabegerät Nr. 1“ finden Sie die grafische Darstellung eines mechanischen Tastenmoduls.
Steelseries 6GV2: Der Hersteller Steelseries garantiert für diese mechanische Tastatur eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen pro Taste.
Hinzu kommt, dass bei einer mechanischen Tastatur der Auslösepunkt viel früher erreicht ist als bei einer Rubberdome-Tastatur. Das bedeutet: Sie müssen die Tasten einer mechanischen Tastatur nicht vollständig durchdrücken, damit die Buchstaben angezeigt werden. Bei den meisten mechanischen Tastaturen reicht es bereits, die Taste zwei Millimeter nach unten zu drücken, damit die Taste ausgelöst wird.
Vielschreiber, die mit zehn Fingern tippen, müssen also viel weniger Kraft für die gleiche Textmenge einsetzen. Mechanische Tastaturen haben aber nicht nur Vorteile. So macht eine mechanische Tastatur mit ihrem deutlich hörbaren Klicken im Vergleich zu einer Rubberdome-Tastatur regelrecht Krach. Rubberdome-Tastaturen sind aufgrund der Gummibauweise beim Tippen nahezu unhörbar.