So finden Sie die richtige Cloud-Strategie

Mit der Cloud die Kosten der IT-Infrastruktur senken

von - 07.11.2014
Einstellung zum Thema Cloud: Unterteilt nach Größe variiert die Einstellung der Unternehmen zum Thema Cloud erheblich. Eine allgemeine Tendenz abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter gibt es nicht.
Einstellung zum Thema Cloud: Unterteilt nach Größe variiert die Einstellung der Unternehmen zum Thema Cloud erheblich. Eine allgemeine Tendenz abhängig von der Anzahl der Mitarbeiter gibt es nicht.
Über alle Unternehmensgrößen hinweg kann die Cloud die Investitionskosten und die laufenden Kosten senken.
Die IT-Infrastruktur im eigenen Haus mag ihre Vorteile haben, etwa den direkten Zugang zur Hardware oder die vollständige Kontrolle darüber, wann wer in welcher Art auf die Daten zugreift. Allerdings weist die IT-Infrastruktur im eigenen Haus eine Eigenheit auf: Sie wird zwar bedarfsgerecht geplant, aber meist mit einer Reserve, um ein mögliches Unternehmenswachstum kompensieren zu können.

IT-Ressourcen besser auslasten

Nur wenige Unternehmen sind in der Lage, ihre IT-Infrastruktur den ganzen Tag und das ganze Jahr über maximal auszunutzen und so den größten Nutzen aus ihren Ressourcen zu ziehen. Es gibt Zeiten mit Spitzenbelastungen, wenn ein Großteil der Mitarbeiter am Arbeitsplatz ist, und es gibt Zeiten, in denen wenig bis gar nichts los ist und auch die Server eigentlich Feierabend machen könnten.
24 Prozent des IT-Budgets werden durchschnittlich für Private-Cloud-Lösungen ausgegeben – für Public Cloud nur 12 Prozent. Quelle: Cloud Monitor 2014, KPMG
Hier kommt die Cloud ins Spiel. Weil die IT-Infrastruktur des Cloud-Anbieters nicht von einem, sondern von mehreren Unternehmen genutzt wird, lässt sie sich so gut auslasten, dass wenige Ressourcen brachliegen. Und je weniger der IT-Infrastruktur ungenutzt bleibt, desto geringer sind die Kosten, die auf die einzelnen Unternehmen umgelegt werden müssen.
Zudem bleiben die Anfangsausgaben beziehungsweise die Investitionskosten in einen Ausbau der Infrastruktur gering. Teilweise fallen solche Einmalkosten überhaupt nicht mehr an. Start-ups, die erst eine Infrastruktur planen und aufbauen müssen, können dank der Cloud quasi aus dem Stand loslegen. Unternehmen, die nicht die finanziellen Mittel aufbringen, um ihre Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten, nutzen einfach die Cloud, um sich für den zukünftigen Wettbewerb zu rüsten. Kredite werden verzichtbar.
Wer auf die Ressourcen der Cloud zurückgreift, der bekommt und bezahlt, was er gerade benötigt und benutzt.

Cloud-Lösungen statt Fehlinvestitionen

Je nachdem wie sich das Unternehmen über die Wochen und Monate entwickelt, lassen sich die Cloud-Lösungen skalieren. Das senkt wiederum das Risiko einer Fehlinvestition. Nach dem Aufbau drücken auch die Pflege und die Verwaltung einer On-Premise-IT mit kontinuierlichen Kosten auf die Unternehmensbilanz. In die Cloud ausgelagert teilt man sich diese Kosten mit anderen Cloud-Kunden.
Nicht zu vergessen: Auch bei den Cloud-Anbietern tobt ein Preiskampf. Die Kunden der Cloud-Dienste profitieren damit ständig und nahezu ohne Zeitverzögerung von möglichen Preisanpassungen und Markteinsteigern, die sich durch radikale Preispolitik einen Namen machen möchten.
Pauschalisieren darf man dennoch nicht. Cloud-Lösungen sind zwar meistens, aber nicht immer günstiger.
Verwandte Themen