So finden Sie die richtige Cloud-Strategie

Cloud-Dienste für die gesamte IT im Unternehmen

von - 07.11.2014
Hat schon das Internet die Kommunikation und den Datenaustausch weltweit nachhaltig verändert und auch Kleinstunternehmen den Anschluss an den globalen Markt ermöglicht, so geht die Cloud einen entscheidenden Schritt weiter.
1 Server wird benötigt, um die Cloud-Dienste für 600 Smartphones oder 122 Tablets bereitzustellen. Quelle: Intel
Unternehmen können alles in die Cloud auslagern – ihre Software, ihren Speicherplatz oder sogar ihre komplette IT-Infrastruktur. Alles was ein Unternehmen an IT benötigt, bietet die Cloud als Dienst an. Die einzelnen Dienste lassen sich in drei Kategorien unterteilen.

Infrastructure as a Service (IaaS)

Die Basis der Cloud-Dienste bildet Infrastructure as a Service. Anstatt zum Beispiel einen Server zu kaufen und diesen in einem Server-Raum im Firmengebäude unterzubringen, mietet man sich Kapazität bei einem Cloud-Anbieter. Gezahlt wird dann nur die von der Server-Instanz genutzte Kapazität, die meistens in Zeit gemessen wird. In der Regel entscheidet bei IaaS der Kunde, welches Betriebssystem die Server-Instanz ausführt. Auch ist es der Kunde, der sich um die Einrichtung und den Betrieb der Server-Instanz kümmern muss.

Platform as a Sevice (PaaS)

Einen Schritt weiter geht Platform as a Service, wie sie zum Beispiel Microsoft unter dem Namen Micro­soft Azure anbietet. PaaS nimmt dem Kunden die Administration der zugrundeliegenden Infrastruktur wie Server, Speicher und Netzwerk in der Regel vollständig ab – und hält die technischen Daten sogar vor ihm ver­borgen.
Software as a Service: Oft reicht schon ein Tablet für den Zugriff.
Software as a Service: Oft reicht schon ein Tablet für den Zugriff.
Zudem legt der Service-Anbieter fest, welches Betriebssystem ausgeführt wird, welche Komponenten bereitstehen und welche Schnittstellen angeboten werden. Entwickler brauchen dann nur ihre Anwendungen zu installieren und auszuführen sowie deren Betrieb zu beaufsichtigen, während die Rechen- und Speicherkapazitäten der Plattform meist dynamisch mit den Anwendungen skalieren.

Software as a Sevice (SaaS)

Will sich der Kunde auch nicht um die Installation und den Betrieb einer Anwendung kümmern, dann kommt Software as a Service zum Einsatz. Bei diesem Szenario mietet der Kunde nur noch eine bestimmte Anwendung – eine Software – und legt höchstens noch fest, welchen Umfang die Software haben soll und wie viele Benutzer die gemietete Anwendung nutzen dürfen. Der Vorteil: Alles skaliert dynamisch, unabhängig davon, wie viele Benutzer gleichzeitig auf die Software zugreifen.
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