Office-Programme as a Service

Google Drive

von - 10.10.2016
Google Apps
Google Apps: Die Business-Version bietet zusätzliche Admin- und Verwaltungsfunktionen für Unternehmen.
Google hat bekanntermaßen die Neigung, in allen Bereichen mitspielen zu wollen. Mit Google Docs beziehungsweise Google Apps haben die Kalifornier auch schon lange eine vollständige Online-Office-Suite am Start. Die Business-Variante heißt Google Apps for Work und kostet, je nach Leistungsumfang, 4 oder 8 Euro pro Nutzer und Monat.
Grundsätzlich enthalten sind darin neben den Diensten Gmail, Hangouts, Kalender und Google+ die Textverarbeitung Docs sowie die Apps für Tabellen, Formulare und Präsentationen. Dazu kommen geschäftlich nutzbare E-Mail-Adressen mit der eigenen Domain anstelle des verräterischen „gmail.com“, Sicherheits- und Administratorfunktionen, Rund-um-die-Uhr-Support sowie 30 GByte Cloud-Speicher. Dieser erhöht sich auf mindestens 1 TByte pro Nutzer in der teureren Variante, die außerdem noch erweiterte Admin-Elemente, zusätzliche Report-Funktionen, E-Mail-Archivierung und die sogenannte Google Vault umfasst.
In der Vault lassen sich E-Mail-Nachrichten und offizielle Chats archivieren, durchsuchen und exportieren. So können die Inhalte auch über die von Google standardisierten Zeiträume hinaus aufbewahrt werden, außerdem lassen sich getrennte Richtlinien für einzelne Organisationseinheiten, bestimmte Zeiträume oder auch spezifische Begriffe festlegen. Die Suchfunktion „E-Discovery“ soll Daten rechtskonform selbst in geschlossenen Konten auffinden und kann so die Arbeit der Rechtsabteilung im Falle eines Falles erleichtern.

Office im Browser

Alle Office-Programme von Google laufen im Browser, erfordern also keinerlei Installation. Lediglich Google Drive muss als Client zur Verwaltung und zur Synchronisierung auf unterschiedlichen Endgeräten heruntergeladen werden.
Über Hangouts bietet die Google-Suite einen integrierten Meetingspace für Teams. Jeder virtuelle Raum hat dabei Platz für bis zu 25 Teilnehmer, sodass auch größere Besprechungen ortsunabhängig durchführbar sind. Dank einer integrierten Bildschirmfreigabe lassen sich hier auch kom­plexe Zusammenhänge vermitteln und diskutieren. Gut: In Google Kalender eingetragene Besprechungen kann man mit einem Hangout verknüpfen. Eingeladene Benutzer verbinden sich dann direkt mit einem Mausklick.
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