Flexibler mit virtuellen Servern in der Cloud

CloudSigma - Relativ komplizierte Registrierung

von - 30.11.2015
Komplizierter als gedacht verliefen Registrierung und Einrichtung bei CloudSigma. Dazu trägt das an sich einfach gestaltete Formular bei, das wenig an Rückmeldungen über erfolgreiche Aktionen und den weiteren Ablauf zu bieten hat. Nach Eingabe der E-Mail-Adresse und dem Akzeptieren der Nutzungsbedingungen muss man zunächst eine Bestätigungs-Mail abwarten. Über die Eingabe eines neuen Passworts öffnet sich dann das Backend.
CloudSigma: Die Ausstattung seines Servers legt man hier mit Schiebereglern fest.
CloudSigma: Die Ausstattung seines Servers legt man hier mit Schiebereglern fest.
CloudSigma offeriert wie Amazon ein kleines Server-Paket, das kostenfrei genutzt werden kann. Enthalten sind 1 GByte RAM, 50 GByte SSD sowie 1 TByte Datenvolumen. Die Oberfläche des Backends ist nach Aufgabengebieten strukturiert. Unter „Compute“ werden die Server angelegt und verwaltet.  „Networking“ und „Storage“ drehen sich um die Aspekte Netzverbindung beziehungsweise Massenspeicher. Bei der Ersteinrichtung eines Servers kann der Kunde zwischen einem schnellen Weg unter Nutzung von Vorlagen und völlig individueller Konfiguration wählen.
Das Angebot an Betriebssystemen umfasst in etwa die Palette der Mitbewerber: eine Reihe von Linux-Distributionen sowie Microsoft-Systeme, deren Lizenz jedoch die Kosten in die Höhe treiben. Apropos Kosten: Der Service zwingt den Kunden, ein Guthaben zu hinterlegen, was wahlweise per Kreditkarte oder Paypal erfolgen kann. Andernfalls verweigert er die Anlage des Massenspeichers.
Eine weitere Besonderheit von CloudSigma: Bereits während der Installation muss ein öffentlicher SSH-Key hinterlegt werden, um die Einrichtung abschließen zu können.
Der Eindruck, es mit einem eher umständlichen System zu tun zu haben, setzt sich beim Einrichten des Netzwerks fort. Hier muss erst ein Netzwerkadapter „gekauft“ werden, was vom Guthaben abgebucht wird.
So kommt der Kunde nur ziemlich mühsam voran und der Kostentransparenz ist dieser Ansatz natürlich auch nicht förderlich.
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