Mobile Geräte sind elektronische Handgeräte oder handflächengroße Geräte wie Smartphones und Tablet-PCs. Im weiteren Sinne zählen auch Notebooks zu den mobilen Geräten.
Mobile Geräte sind aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts leicht tragbar und mobil einsetzbar. Sie ermöglichen die Nutzung lokal verfügbarer Anwendungen wie Terminplanung, Kontaktverwaltung oder Msuic-Player und bieten über drahtlose Netzwerke Zugang zu weiteren Diensten. Klassische Vertreter dieser Geräteklasse sind:
Smartphones, Tablet-Computer und Personal Digital Assistants (PDAs)
Notebooks und Subnotebooks
MP3-Player, E-Book-Reader, Walk- und Discmans, tragbare Fernsehgeräte und andere tragbare Ausgabegeräte für elektronische Medien
GPS-Geräte und andere tragbare Geräte der Satellitenkommunikation
Fotoapparate, klassische Videokameras, Armbanduhren und Taschenrechner zählen nicht zu den mobilen Geräten, da diese Produkte bereits vor der Entwicklung der elektronischen Geräte als Handgeräte konzipiert waren.
Sicherheit
Im Vergleich zu einem Desktop-PC sind mobile Geräte wesentlich mehr Bedrohungen ausgesetzt. Verlust oder Diebstahl führen bei dieser Geräteklasse schnell zu Daten- und Identitäts-Diebstahl. Zudem lassen sich bei der Nutzung ungesicherter, drahtloser Netzwerke die übertragenen Daten kinderleicht ausspionieren.
Der Sicherheitsexperte Chris Paget hat auf einer Hacker-Konferenz eine selbstgebaute Antenne vorgestellt, die sich als Antenne des Mobilfunk-Anbieters ausgab. Die Telefone im Raum wählten sich bei der Eigenbau-Antenne ein, so dass der Forscher die ausgehenden Gespräche mitschneiden konnte.
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Das BSI weist auf Schwachstellen in Apples Betriebssystem iOS hin. Dadurch sei es möglich, vertrauliche Daten auszulesen, das Telefon abzuhören oder es per GPS zu lokalisieren.
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Eine iPhone-App der amerikanischen Citibank hat ohne das Wissen der Kunden vertrauliche Daten auf den iPhones und den Rechnern gespeichert, mit denen sich das iPhone verbunden hat.
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Smartphones haben ein Datenschutzproblem: Sie betten genaue Informationen über den Ort, an dem ein Foto gemacht wurde, in die Metadaten des Bildes ein. Diese lassen sich problemlos auslesen und geben so die Adresse des Standortes an.
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Einige Blackberry-Smartphones haben eine Sicherheitslücke, die Angreifer ausnutzen können, um eine Denial-of-Service-Attacke auf das Gerät auszuführen. Der Fehler liegt im Browser des mobilen Geräts.
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Sicherheitsexperten haben ein Botnetz entdeckt, das 100.000 mobile Telefone infiziert hat. Sie verbreiten sich über Symbian, ein verbreitetes Betriebssystem für Handys und Smartphones.
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Google hat einen Notfallknopf, mit dem das Unternehmen unerwünschte Apps von den Telefonen seiner Benutzer löschen kann. Von diesem Notfallknopf ("Kill Switch") hat Google nun Gebrauch gemacht.
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Der Bezahl-Fernsehsender Sky hat eine iPad-App veröffentlicht, die die Nutzerdaten im Klartext überträgt. Neugierige an einem öffentlichen WLAN-Hotspot konnten vertrauliche Daten einfach mitlesen.
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Samsung liefert mit seinen Wave-Smartphones einen Virus aus. An Bord der Mikro-SD-Karte befindet sich ein Trojaner, der Systemdateien verändert. Betroffen sind die in Deutschland ausgelieferten Smartphones der Reihe Samsung S8500 (Wave).
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Smartphones und internetfähige Mobiltelefone sind genauso von Viren, Trojanern und anderen Schädlingen bedroht wie PCs. Doch sind sich ihre Benutzer darüber nicht im Klaren.
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