Alles über DSL-Router
IP-Adressen und DHCP
von Mark LubkowitzKonstantin Pfliegl - 28.11.2012
Im Heimnetz kommt — wie im Internet — das Internetprotokoll TCP/IP zum Einsatz. Dazu weisen Sie lokalen Rechnern eine eigene IP-Adresse zu.
IP-Adressen
Damit Computer, NAS und Smartphone im Heimnetzwerk kommunizieren können, benötigen sie eine IP-Adresse. Hierfür gibt es sogenannte private IP-Adressen. Dabei handelt es sich um drei Adressbereiche, die für die Vergabe in Heim- und Firmennetzen reserviert sind. Diese IP-Adressen gibt es im Internet nicht. Der Router zu Hause leitet Datenpakete an diese Adressen daher nur an Geräte im Heimnetz weiter, aber nie ins Internet.
Üblich sind die Adressbereiche 192.168.0.0 bis 192.168.255.255, 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 und 172.16.0.0 bis 172.31.255.255.
Router als DHCP-Server: Dieser Router vergibt IP-Adressen nur im Bereich von 192.168.1.100 bis 192.168.1.240
DHCP
DHCP: Automatische Netzwerkkonfiguration : Ein Router ist meist auch ein DHCP-Server. Er teilt jedem neuen Netzwerkgerät, etwa einem PC, NAS oder Smartphone, automatisch eine eigene IP-Adresse und die richtige Netzwerkkonfiguration mit
Wenn sich ein Computer mit dem Netzwerk verbindet, dann sucht er nach einem DHCP-Server. Falls er einen DHCP-Server findet, dann fordert der Computer vom Server automatisch eine gültige Netzwerkkonfiguration samt einer IP-Adresse an. Der Anwender muss dann keinerlei Netzwerkkonfiguration vornehmen.
Semi-dynamische Vergabe
Bei der semi-dynamischen Adressvergabe teilt der Router die IP-Adressen zwar auch automatisch zu, bereits bekannten Geräten wird aber nach Möglichkeit immer dieselbe zugewiesen.
Eine solche feste IP-Adresse ist zum Beispiel für Geräte wie Netzwerkspeicher sinnvoll. So sind diese immer unter derselben IP-Adresse erreichbar. Auch eine Port-Weiterleitung erfordert, dass das Zielgerät eine feste IP-Adresse hat.