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IPv6

IPv6 ist die Kurzform von Internet Protocol Version 6. Das Internetprotokoll regelt die Kommunikation zwischen Rechnern im Internet und im Heimnetz. Jeder Rechner erhält dabei eine IP-Adresse, unter der er für andere Geräte erreichbar ist.
IP-Adresse: Führen Sie in einem Kommandozeilenfenster diesen Befehl aus. Er teilt Ihnen dann die IPv4- und die IPv6-Adresse Ihres Computers im Heimnetz mit
Derzeit ist das Internetprotokoll in der Version 4, kurz IPv4, verbreitet. Eine typische IPv4-Adresse lautet etwa 173.194.35.284. Sie gehört einem Google-Server.
Wenn sich Ihr Router mit dem Internet verbindet, dann erhält er ebenfalls eine solche IP-Adresse. Und da die Zahl an Internetnutzern zunimmt, gehen die 4,3 Milliarden möglichen IPv4-Adressen langsam aus.
Das Nachfolgeprotokoll IPv6 soll der Adressknappheit ein Ende setzen. Denn IPv6 sieht 340 Sextillionen IP-Adressen vor. Damit ließe sich jeder Quadratmillimeter der Erde mit 667 Billiarden IP-Adressen versorgen.
IPv6-Adressen sind komplexer und haben die Form 2001:5D16:050A:0000:0000:0000:0040:02FF. IPv6 spielt jedoch nur bei der Internetverbindung eine Rolle. Im Heimnetz wird bis auf Weiteres IPv4 der Standard bleiben. Denn die maximale Anzahl an IP-Adressen in den für Heimnetze festgelegten IP-Adressblöcken 10.0.0.0, 172.16.0.0 und 192.168.0.0 sind vorerst ausreichend.
Viele Router unterstützen bereits IPv6 oder lassen sich mit einem Update für IPv6 fit machen. Frühestens Ende 2012 werden die ersten DSL-Anbieter IPv6 anbieten. IPv4 wird aber weiterhin für den Zugriff aufs Internet reichen.
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