Passwörter verwalten mit Keepass
Passwort-Safe im eigenen Heimnetz
von Michael Seemann - 18.11.2013
FTP-Zugriff auf die Fritzbox: Für den FTP-Fernzugriff auf eine im Heimnetz abgelegte KDBX-Datei richten Sie aus Sicherheitsgründen ein separates Benutzerkonto ein. Bei einer Fritzbox mit NAS-Funktion nehmen Sie diese Einstellungen unter „System, Fritz!Box-Kennwort“ vor.
Außerdem müssen Sie im Router ein DynDNS-Konto einrichten. So erhält Ihr Router eine gleichbleibende Internetadresse, über die auch Ihr NAS mit der KDBX-Datei immer erreichbar ist.
Wer einen Fritzbox-Router mit USB-Speicher besitzt, hat schon alle Komponenten für einen FTP-Fernzugriff. Daran angeschlossene USB-Speicher lassen sich für den Fernzugriff freischalten. Als DynDNS-Adresse aktivieren Sie den kostenlosen Myfritz-Dienst in der Bedienoberfläche des Routers. Die DynDNS-Adresse kopieren Sie aus der Fritzbox-Oberfläche unter „Internet, Online-Monitor“. Sie lässt sich direkt in die ULR von Keepass einfügen.
Keepass auf Smartphones und Tablets
Da die Keepass-Datenbank in einer einzigen Datei abgelegt wird, lässt sie sich auch schnell auf Smartphones oder Tablet-PCs kopieren. Mit mobilen Keepass-Apps haben Sie auf diese Weise auch unterwegs Ihre Passwörter und PINs stets dabei. Für Android empfiehlt sich beispielsweise die kostenlose App Kee Pass Droid, fürs iPhone das ebenfalls kostenlose Mini Keepass.
Diese Keepass-Apps lassen sich selbst verständlich auch mit Cloud- oder FTP-Anwendungen kombinieren, die Ihre Keepass-Datenbank geräteübergreifend synchronisieren.