Leistungsstarke Mini-PCs für den Arbeitsplatz
NUC-Kits mit Atom, Celeron, i3 oder i5
von Oliver Ehm - 15.10.2014
NUC-Kit DN2820FYKH: Der Mini-PC ist eine günstige Lösung für die persönliche Cloud.
Die sparsamste, aber auch schwächste Konfiguration ist das Intel NUC-Kit DE3815TYKHE. Es ist mit einem E3815-Atom-Prozessor ausgerüstet. Dabei handelt es sich um eine Single-Core-CPU, die mit 1,46 GHz taktet. Der Stromverbrauch liegt bei 5 Watt. Damit verbraucht das NUC-Kit zwar 1,5 Watt mehr als der Raspberry Pi, ist dafür aber deutlich schneller. Sogar Windows lässt sich auf so einem NUC flüssig nutzen. Als Einsatzgebiete für dieses System nennt Intel vor allem Schulen und Callcenter. Der Preis liegt bei rund 130 Euro.
Desktop-Ersatz: Der NUC-Kit DC3217IYE ist leistungsfähig genug, um sämtliche Office- und Medien-Anwendungen mühelos zu meistern.
(Quelle: Intel)
Den Einstieg in den Desktop-PC-Ersatz bildet das NUC-Kit DC3217IYE mit Core-i3-Prozessor. Die Dual-Core-CPU arbeitet mit einer Taktfrequenz von 1,8 GHz und hat einen Energiebedarf von rund 17 Watt. Der Prozessor wird häufig bei Ultrabooks von Acer, HP, Lenovo, Medion, Samsung, Sony oder Toshiba verwendet.
vPro-Support
NUC-Kit DC53427HYE: Diese Variante mit Ivy-Bridge-CPU ist besonders interessant für den Unternehmenseinsatz, da der Prozessor Intels Management-Instrumentarium vPro unterstützt.
Bei einem Gerät mit vPro-Unterstützung sind in den Prozessor bereits verschiedene Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen integriert.Die Funktionen lassen sich in vier Bereiche einteilen:
- Schutz vor Rootkits, Viren und Malware
- Schutz von Identitäten und Website-Zugriffspunkten
- Schutz von vertraulichen persönlichen und geschäftlichen Daten
- Remote- und lokale Überwachung, Korrektur und Reparatur von PCs und Workstations.
Wer nach noch mehr Leistung giert, der sollte sich die NUC-Kits der vierten Generation mit Intels Haswell-CPUs umsehen. Zwar ist die CPU mit einem Standardtakt von 1,3 GHz und 2,6 GHz im Turbo-Mode langsamer getaktet als die i5-CPU der dritten Generation, dennoch bringt sie in verschiedenen Benchmarks eine erhöhte Leistung – und das bei geringerem Stromverbrauch. So liegt der Prozessor mit 15 Watt TDP 2 Watt unter dem TDP-Wert des Prozessors der dritten Generation.
Der Grund: Die veränderte Prozessorarchitektur und der kleinere Fertigungsprozess haben zu einer Erhöhung der Leistung pro Takt geführt.
Betrachtet man hingegen die Anschlussvielfalt, so ist alles beim Alten geblieben. Auch bei diesem Modell gibt es Kits in Ausführungen nur mit mSATA-Anschluss oder aber mit einem Anschluss für eine 2,5-Zoll-Festplatte.