Germania telefoniert nur noch über die Cloud

Cloud-Telefonie im Einsatz bei Germania

von - 06.04.2016
Auch die Crew-Stationen, die Germania in internationalen Flughäfen unterhält, sind inzwischen an die neue TK-Anlage angebunden. Diese Stationen sind eine Art Basis für das fliegende Personal, von der Stewardess bis zum Piloten, in denen sie beispielsweise ihre Flugunterlagen abholen. Die zuverlässige telefonische Erreichbarkeit des Flugpersonals in den Crew-Stationen ist für Germania sehr wichtig.
Aus technischer Sicht habe es seit dem Umstieg nicht viele Mängel gegeben. „Wir hatten anfangs mit der alten Version des CTI-Clients (CTI, Computer-Telefonie-Integration) ein paar Probleme, weil unser Virenscanner öfter mal dabei angeschlagen hat. Mit der neuesten Version ist das kein Thema mehr“, so Linda Kratky. Auch die Fax-Funktion hätte kein Problem dargestellt. Die meisten Mitarbeiter setzen eFax ein und bekommen ein Fax als PDF direkt auf ihren Rechner oder verschicken ein Fax von ihrem PC aus. Nur ein kleinerer Teil der Angestellten verwendet wegen der gedruckten Sendebestätigung, also aus rechtlichen Gründen, noch ein richtiges Faxgerät.
Kratky berichtet, dass die Mitarbeiter mit Ncontrol, dem Verwaltungs-Tool von NFON für die Nebenstellen, gut klarkämen. Das sei auch der Hauptgrund, warum sie den Support für die etwa 400 Anschlüsse im Alleingang schaffen würde. Die NFON-App für Handys, der sogenannte FMC-Client, mit der der Büroanschluss auch über ein Smartphone genutzt werden kann, wird von den Mitarbeitern hauptsächlich im Ausland verwendet. „Dort ist das wegen der hohen Roaming-Gebühren auch sehr sinnvoll“, so Jan Papenfuß, „darüber hinaus aber weniger, weil Inlandsgespräche durch unseren Handy-Vertrag mit O2 ganz gut abgedeckt sind.“ Auch bei ihm persönlich sei der Bedarf weniger vorhanden, weil der Festnetzanschluss so eingestellt sei, dass es immer gleichzeitig auch auf dem Handy klingeln würde und er den Anruf auch dort entgegennehmen könne.
Ein Jahr nach dem Umstieg auf die neue Telefonlösung zeigt sich Jan Papenfuß mit seiner Entscheidung, den Anbieter zu wechseln, recht glücklich. „Der Hauptgrund für den Wechsel lag im Service-Angebot und damals konnten wir nicht sicher sein, ob das, was von NFON versprochen wurde, sich auch realisieren lässt. Rückblickend kann man bestätigen, dass das Versprochene eingehalten wurde. Das ist auch der Hauptgrund, warum wir mit unserer Entscheidung zufrieden sind.“
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