Harte Zeiten für große Smartphone-Marken

Lenovo vor Xiaomi, HTC und Blackberry abgeschlagen

von - 02.02.2016
Auch für Lenovo ist die Bilanz für 2015 mit 74 Millionen verkauften Smartphones und einem von 4,6 auf 5,2 Prozent gesteigerten Marktanteil gut. Denn damit konnte laut IDC auch der einheimische Konkurrent Xiaomi auf Distanz gehalten werden, der mit 70,8 Millionen Verkäufen auf 4,9 Prozent Anteil kam, was einer Steigerung um 22,8 Prozent entspricht.
BlackBerry Priv Android-Smartphone
BlackBerry: Der Smartphone-Pionier verkaufte im vierten Quartal gerade einmal 0,73 Millionen Geräte und steckt nun alle Hoffnung in das Android-Smartphone BlackBerry Priv.
(Quelle: BlackBerry)

Pioniere im Abseits

Juniper Research hat im Gegensatz zu IDC auch einige Zahlen der kleineren Hersteller hinter den großen Fünf genannt. Dazu gehört als Sechster LG mit einem Anteil von 4,2 Prozent, wobei das Wachstum der Stückzahl 2015 mit nur einem Prozent sehr gering ausfiel. Bescheiden lief es auch für Sony, wo der Marktanteil 2015 bei 2,1 Prozent lag und vor allem im vierten Quartal ein Rückgang um 36 Prozent im Jahresvergleich hingenommen werden musste, was 7,6 Millionen verkauften Geräten entspricht.
Der Smartphone-Pionier HTC setzte im vierten Quartal gar nur 3 Millionen Geräte ab, was im Jahresvergleich ebenfalls einem Rückgang von 36 Prozent entspricht. Ganz bescheiden sind die gerade einmal 0,73 Millionen verkauften Blackberry-Smartphones im vierten Quartal: Insgesamt lagen die Verkäufe der Kanadier im ganzen Jahr 2015 bei 3,7 Millionen Stück, was einem Marktanteil von nur noch 0,3 Prozent entspricht. Viel besser lief das vergangene Jahr aber auch nicht für Microsoft, denn mit 4,5 Millionen verkauften Lumia-Modellen ging der Absatz gegenüber 2014 um 57 Prozent zurück.
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