Nachfolger von Currents

Google startet Android-App Play Kiosk

von - 21.11.2013
Aus zwei mach eins: Google vereint seine beiden Services Currents und Play Magazines in einer neuen Android-App. Sie kombiniert Bezahl-Inhalte mit kostenlosen Magazinen und Feeds.
Foto: Google Play Store
Aus zwei mach eins: Google vereint seine beiden Services Currents und Play Magazines in einer neuen Android-App. Sie kombiniert Bezahl-Inhalte mit kostenlosen Magazinen und Feeds.
Von Axel Springers iKiosk-App, über den Online-Zeitschriftenstand PagePlace der Deutschen Telekom bis hin zu Amazons Kindle: Der Markt der digitalen Zeitschriften ist hart umkämpft, aber lukrativ. Das denkt zumindest Google und geht dafür nun der neuen Android-App „Play Newsstand“ an den Start. Dafür hat der Internetkonzern seinen RSS-Reader Google Currents und seine Magazin-App Google Play Magazines kombiniert. In Deutschland ist die App unter dem Namen „Google Play Kiosk“ zu finden.
Das Besondere an Play Kiosk: Die App vereint sowohl kostenlose als auch Bezahinhalte unter einem Dach. Der personalisierte Content wird aus Blogs, Webseiten und E-Magazinen aggregiert. In der deutschen Version gibt es allerdings zunächst noch keine kostenpflichtigen Angebote. In den USA hingegen können Nutzer gegen eine Gebühr bereits auf Premiuminhalte der New York Times, der Financial Times oder des Wall Street Journals zugreifen.
Insgesamt hat die App laut Google rund 1.900 kostenlose und kostenpflichtige Zeitungen und Co. im Angebot. Laut dem Portal t3n.de soll die alte Currents-App noch eine Zeit lang erhältlich sein, langfristig jedoch abgeschaltet werden. Auch eine iOS-App sei in Planung.
Den Download der Android-App Google Play Kiosk finden Sie hier.

Fazit

Dass es nicht einfach ist, sich als digitaler Kiosk auf dem Markt zu etablieren, zeigen die beiden Beispiele Yahoo Livestand und Pubbles. Ersterer ging im November 2011 an den Start, wurde jedoch bereits nach nur knapp sechs Monaten am Netz wieder abgeschaltet. Der Online-Zeitungskiosk Pubbles schloss zum 30. September 2013. Noch im vergangenen Jahr haben die Buchhändler Weltbild und Hugendubel (DBH) 50 Prozent an Pubbles übernommen.
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