Digital Employee Experience (DEX)
Wenn die Mitarbeiter ins Zentrum rücken
von
Jürgen
Mauerer - 27.02.2022
Foto: Shutterstock / Den Rise
Motivierte Mitarbeiter sind ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Voraussetzung dafür ist eine positive (Digital) Employee Exprience.
Die VPN-Verbindung zum Unternehmensnetzwerk fällt am Tag mehrfach aus, das Tool für OnlineKonferenzen friert ausgerechnet während eines Kunden-Meetings ein und auch das Beantragen von Urlaub kostet wegen der veralteten Software einfach zu viel Zeit – Szenarien wie diese sind Alltag am Arbeitsplatz in Corona-Zeiten. Das Problem: Sie schränken die Produktivität ein, erzeugen Unzufriedenheit und ein negatives Mitarbeitererlebnis, sprich eine schlechte (Digital) Employee Experience (DEX).
Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Grundsätzlich beschreibt Employee Experience die Sicht von Mitarbeitern auf ihr Unternehmen und umfasst alle Erfahrungen, die ein Mitarbeiter mit seinem Arbeitgeber sammelt – von der Bewerbung über Onboarding und Weiterentwicklung bis hin zum Verlassen des Unternehmens. Es geht also um ein Arbeitsumfeld, in dem die Mitarbeiter sich wohlfühlen, effizient zusammenarbeiten und jederzeit auf relevante Inhalte und Dienste zugreifen können.
Ziel einer DEX-Strategie ist es, die Arbeitsplätze stärker an den Bedürfnissen der Mitarbeiter auszurichten. Dazu gehören auch die Arbeit im Homeoffice und flexible Arbeitsmodelle von der Viertagewoche bis zur Vertrauensarbeitszeit, um eine bessere Work-Life-Balance zu schaffen. Das war auch vor Corona schon wichtig, hat aber durch die Pandemie weiter an Bedeutung gewonnen.