Rückläufige iPhone-Verkäufe drücken Umsatz bei Apple

Apple setzt verstärkt auf Service-Angebote

von - 27.04.2016
Apple Macbook
Rückgang von zwölf Prozent: Analog zum kriselnden PC-Markt hat nun auch Apple Probleme, seine Macs an den Nutzer zu bringen.
(Quelle: Apple)
Inzwischen setzt auch Apple verstärkt auf Service-Angebote wie seinen App-Store, Apple Music oder die iCloud-Speicherplattform, bei denen die Gewinnmarge breiter ist und die dank Abo immer wieder kehrende Umsätze bringen, auf die sich das Unternehmen verlassen kann. Hier stieg der Umsatz im zweiten Quartal dann auch um 20 Prozent an. Dabei seien die Umsätze im App Store mit Anwendungen für iPhone, iPad und Mac-Computer um mehr als ein Drittel gestiegen, sagte Cook. Und der Streaming-Dienst Apple Music habe inzwischen die Marke von 13 Millionen zahlenden Abo-Kunden überschritten. Zuletzt war im Februar die Zahl von elf Millionen genannt worden.

iPad und Mac schwächeln

Die schon seit einiger Zeit schrumpfenden Verkäufe der iPad-Tablets sanken um fast ein Fünftel auf 10,2 Millionen Geräte. Bei den Macs gab es einen Rückgang von zwölf Prozent auf gut vier Millionen verkaufte Computer. Damit konnte Apple erstmals seit langem nicht besser abschneiden als der chronisch schwache PC-Markt. Der Branchen-Absatz war laut Marktforschern um rund ein Zehntel gesunken. Cook zufolge erwarb mehr als jeder zweite Mac-Käufer zum ersten Mal einen Apple-Rechner.
Konkrete Zahlen zu der vor einem Jahr gestarteten Computer-Uhr Apple Watch gab es weiterhin nicht.
Für sein drittes Quartal 2016 erhofft sich Apple einen Umsatz zwischen 41 und 43 Milliarden US-Dollar. Die Analysten hatten bereits im Vorfeld der Quartalszahlen vor einem Umsatzeinbruch gewarnt.
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