Wenn es um digitales Geld geht, fällt oft der Begriff Blockchain. Kryptowährungen wie der Bitcoin basieren auf dieser Technologie. Die Blockchain ist als dezentrale, öffentliche Datenstruktur die Grundlage für alle Bitcoin-Transaktionen, die jemals getätigt wurden.
Hinter der Blockchain verbirgt sich aber weit mehr als nur das "Bitcoin-Rückgrat". Das Potenzial der Technologie reicht weit über den Finanzsektor hinaus.
Die Blockchain kann als Datenbank chronologisch linear erweitert werden, wie eine Kette, an die ständig neue Elemente hinzugefügt werden. Wenn ein Block vollständig ist, wird der nächste erzeugt. Das Prinzip lässt sich vereinfacht gesagt auf jede Art von Vertrag anwenden, egal ob im Payment-Bereich, bei Aktien oder Autos.
Aber nicht nur im Finanzsektor oder im Internet der Dinge, sondern auch in der Werbung und im Media-Bereich kommt die Blockchain bereits zum Einsatz - nämlich bei Lösungen, die in zentralen Einheiten schwierig bis unmöglich zu implementieren wären.
VeChain will mit seiner Technologie für mehr Markttransparenz für Unternehmen und Verbraucher sorgen. Jetzt arbeitet offenbar auch der deutsche Autobauer BMW mit dem Blockchain-Start-up zusammen.
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Volkswagen hat auf der Connected-World-Konferenz von Bosch die Zusammenarbeit mit dem Berliner Krypto-Start-up IOTA angekündigt. Die dezentrale Technologie könnte eine Schlüsselrolle im Connected Car der Zukunft einnehmen.
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Der WhatsApp-Wettbewerber Telegram will eine zweite Pre-ICO-Finanzierungsrunde für seine Blockchain-Lösung TON starten. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Messenger-Dienst in einem ersten Pre-Sale über 850 Millionen Dollar einsammeln konnte.
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Lenovo hat einen Patentantrag zur "Überprüfung der Integrität von physischen Dokumenten" veröffentlicht. Auf Blockchain-Basis will das Unternehmen sicherstellen, dass digital signierte Dokumente nicht nachträglich verändert werden können.
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Der WhatsApp-Wettbewerber Telegram hat 850 Millionen Dollar für die Entwicklung einer eigenen Blockchain-Plattform eingesammelt. Außerdem will das Unternehmen weitere 600 Millionen Dollar mithilfe eines ICOs generieren.
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Microsoft arbeitet an einer Bockchain-basierten Plattform zur digitalen Identitätssicherung. Mit der Lösung lassen sich personenbezogene Daten dezentral und verschlüsselt speichern. Wenn erforderlich, kann Apps und Online-Diensten darauf der Zugriff gewährt werden.
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Mario Draghi hat sich in einem Video-Interview positiv zur Blockchain geäußert. Der EZB-Chef spricht dabei vor allem die wirtschaftlichen Vorteile durch den Einsatz der Technologie an.
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Das deutsche Start-up Unibright bietet Unternehmen eine Komplettlösung für den Einsatz von smarten Verträgen an. Mitte April soll ein ICO für das universelle Framework für die Blockchain-basierte Business-Integration starten.
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Die Distributed-Ledger-Technologie von IOTA soll für Smart-City-Lösungen in Taipeh zum Einsatz kommen. Hierzu hat die taiwanesische Hauptstadt eine Partnerschaft mit dem Berliner Start-up vereinbart.
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