Mit 5G wird die fünfte Mobilfunkgeneration bezeichnet, die bis circa 2020 Realität werden soll. 5G umschreibt ein ganzes Bündel technischer Maßnahmen für schnellere und effizientere Netze.
Während 4G LTE noch schrittweise eingeführt wird, arbeiten die großen Netzbetreiber, Ausrüster und Smartphone-Hersteller schon an 5G. Die nächste Mobilfunkgeneration soll vor allem den Weg für das Internet der Dinge (IoT) bereiten, indem bei 5G deutlich mehr Kapazität in den Netzen bereitgestellt wird und die Latenzzeiten reduziert werden. Damit werden auch Realtime-Anwendungen möglich.
Die Bundesnetzagentur hat eine Vorentscheidung für den 5G-Ausbau getroffen. Diese sieht vor, dass die Netzbetreiber sämtliche Bundes- und Landstraßen sowie alle Zugstrecken, Häfen und die wichtigsten Wasserstraßen mit schnellem Mobilfunk versorgen.
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5G soll das Internetzeitalter noch einmal revolutionieren. Doch wird Deutschland wirklich zur funklochfreien Republik, wo Autos dank des neuen Mobilfunkstandards autonom fahren? Die Netzbetreiber wehren sich dagegen, das neue mobile Super-Internet überall anzubieten.
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Huawei reitet auf der digitalen Erfolgswelle. Entsprechend selbstbewusst präsentierten sich die Chinesen auf der diesjährigen Eco-Connect Europe in Rom. Eine beeindruckende Leistungsschau für die rund 2600 Besucher.
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Um besonders ländliche Regionen mit dem neuen Internetturbo 5G zu versorgen, planen die Bundesregierung und die Bundesnetzagentur nun regionales Roaming. Baut nur ein Anbieter in einer bestimmten Region aus, muss er die Netze gegen Entgelt für Konkurrenten öffnen.
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Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will beim 5G-Ausbau Druck machen und Netzbetreiber notfalls zur Kooperation verpflichten. Die Vergaberegeln werden von der Bundesnetzagentur festgelegt.
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Verschiedene Verbände fordern erneut Nachbesserungen bei den Regeln für die 5G-Vergabe. Das neue Mobilfunknetz dürfe nicht nur in den Metropolen angeboten werden, sondern müsse flächendeckend ausgebaut werden.
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Eine App soll bei der Erfassung von Funklöchern in Deutschland helfen. Durch die Anwendung werden Lücken bei der Mobilfunkabdeckung an die Bundesnetzagentur übermittelt.
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Datenströme werden immer wichtiger - auch in der Autobranche. Gute Perspektiven also für Telekommunikationskonzerne, schließlich sollen sie die Netze bereitstellen. Doch manch Autohersteller hat andere Pläne - und möchte das 5G-Netz in seinem Werk selbst betreiben.
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Die Bahn will offenbar einen entscheidenden Beitrag für den Breitbandausbau in Deutschland leisten. Entlang der Bahntrassen sollen Glasfaserkabel und Mobilfunk-Sendemasten installiert werden.
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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert für Deutschland eine lückenlose und flächendeckende Versorgung mit 5G-Mobilfunk. Ohne verbindliche Regulierungsvorgaben befürchte man, dass "Funklöcher auf dem Land auch in Zukunft leidige Realität bleiben".
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