Mit 5G wird die fünfte Mobilfunkgeneration bezeichnet, die bis circa 2020 Realität werden soll. 5G umschreibt ein ganzes Bündel technischer Maßnahmen für schnellere und effizientere Netze.
Während 4G LTE noch schrittweise eingeführt wird, arbeiten die großen Netzbetreiber, Ausrüster und Smartphone-Hersteller schon an 5G. Die nächste Mobilfunkgeneration soll vor allem den Weg für das Internet der Dinge (IoT) bereiten, indem bei 5G deutlich mehr Kapazität in den Netzen bereitgestellt wird und die Latenzzeiten reduziert werden. Damit werden auch Realtime-Anwendungen möglich.
Wie erwartet wird die 5G-Frequenzauktion, die noch mehrere Wochen läuft, dem Bund einen Milliardenbetrag in die Kasse spülen. Unterdessen will United Internet die Dividende radikal kürzen, sollte das Unternehmen selbst Frequenzen ersteigern können.
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Der Chef der Deutschen Messe, Jochen Köckler, spricht sich für ein industrieeigenes 5G-Netz aus. Gerade vor die Vernetzung von Maschinen und Geräten im IoT sei so mehr Flexibilität und Sicherheit gegeben, sagt er.
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Es ist soweit: Am heutigen Dienstag, 19. März, beginnt die Auktion der 5G-Mobilfunkfrequenzen. Der Bund hofft auf milliardenschwere Zusatzeinnahmen, Experten rechnen mit drei bis fünf Milliarden Euro. Erwartet wird aber vorerst ein wochenlanger Bieterkampf.
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Am Dienstagvormittag will die Bundesnetzagentur endlich mit der Versteigerung der 5G-Frequenzen beginnen. Das komplizierte Verfahren könnte sich allerdings in die Länge ziehen. Der erwartete Erlös liegt bei drei bis fünf Milliarden Euro.
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Das Kölner Verwaltungsgericht lehnt die Eilanträge der Netzbetreiber gegen die Rahmenbedingungen der 5G-Versteigerung ab. Damit kann die Frequenzauktion wie geplant stattfinden.
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Das EU-Parlament hat mit Blick auf den Aufbau des neuen 5G-Netzes vor der Zusammenarbeit mit chinesischen Herstellern gewarnt. Explizit erwähnt in der Resolution wurde Huawei.
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Nach den drei Netzbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica hat nun auch Freenet wegen der bevorstehenden 5G-Auktion einen Eilantrag beim Kölner Verwaltungsgericht gestellt. Die Beweggründe sind allerdings andere als bei den Konkurrenten.
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Auch in ländlichen Regionen muss eine flächendeckende Versorgung mit mobilem Highspeed-Internet gewährleistet sein, fordert der Verband kommunaler Unternehmen.
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Von Vorzügen der künftigen 5G-Netze schwärmt die Mobilfunk-Industrie schon seit Jahren. Nun gibt es erste Anwendungen zumindest im Test-Betrieb zu sehen. Sie reichen von ferngesteuerten Fahrzeugen bis zur Hilfe im OP-Saal.
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In neuen Vorgaben der Bundesnetzagentur wird der Begriff eines "vertrauenswürdigen Lieferanten" eingeführt, der "nationale Sicherheitsbestimmungen sowie Bestimmungen zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz zweifelsfrei einhalten" muss.
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