Wer baut das beste Fitness-Armband?

Samsung Gear Fit - Funktionsreicher Trendsetter

Zumindest in einem Punkt ist Samsungs neuestes Gadget namens Gear Fit ein Vorreiter: Als erstes Gerät verfügt es über ein gebogenes Display. Und dieses konnte im Test durch seine sehr schöne Farbdarstellung überzeugen. Auch die Bedienung des Touchscreens ist bis auf wenige Ausnahmen gelungen. Wie auf dem Smartphone kann man durch die Menüs und Untermenüs wischen und tippen. Einige Features - und davon gibt es jede Menge bei dem Gerät - sind allerdings ziemlich gut versteckt.
So kann man nicht nur seine Schritte zählen lassen, das Gear Fit zeigt auf Wunsch auch den aktuellen Puls. Dazu leuchten grüne LEDs an der Unterseite auf den Arm, über die ein Fotosensor die Bewegungen des Bluts unter der Haut erkennt. Die Messung erwies sich im Vergleich mit einem Pulsgurt als recht genau, die aus der Schrittzahl berechnete Entfernung wich jedoch teils deutlich von der mit einer GPS-Uhr vorab verifizierten Strecke ab.
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Augenschmaus - Als einziger Vertreter verfügt das Samsung Gear Fit ein vollwertiges Farbdisplay. Das 1.84-Zoll-AMOLED-Display löst mit 432 x 128 Pixeln auf und ist mit dem des LG Flex eines der wenigen gebogenen Displays auf dem Markt. Die Bedienung des T
Integrierter Pulsmesser - Ein weiteres Novum ist der im Samsung Gear Fit integrierte Pulsmesser. Über eine LED an der Unterseite der Fitness-Smartwatch wird der Puls gemessen. Hierzu zeichnet ein Fotosensor die Bewegungen des Blutes unter der Haut auf. Di
Leider ungenau - Im Gegensatz zur präzisen Pulsmessung konnte die Distanzmessung nicht überzeugen; die durch die Schrittzahl errechnete Wegstrecke wich teilweise deutlich von der mit einer GPS-Uhr vorab verifizierten Strecke ab. Allerdings lässt sich das
Sprinter - Im Vergleich zu anderen Fitness-Trackern bietet das Samsung Gear Fit nur eine kurze Laufzeit; der Akku muss spätestens nach 4 Tagen wieder aufgeladen werden. Wer den Pulsmesser und die zahlreichen anderen Funktion, wie etwa Benachrichtigungen ü

Smart-Wearables:

Samsung Gear Fit - Auf Schritt und Tritt

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Wer unterwegs genaue Positionsdaten wünscht, muss ein aktuelles Galaxy-Modell des Herstellers mitnehmen, übrigens kann derzeit auch nur auf solchen Geräte eine Auswertung der Daten erfolgen – andere Hersteller unterstützt das Gear Fit nicht. 
Neben dem sportlichen Aspekt will das Gear Fit auch als Begleiter im Alltag punkten. Dazu dient die permanente Verbindung via Bluetooth Low Energy. So kann man mit dem Gerät die Musikwiedergabe steuern oder bekommt SMS oder Anrufe auf dem kleinen Display am Handgelenk angezeigt. Das ist zwar praktisch, saugt aber den Akku in kürzester Zeit leer. Im – zugegeben sehr intensiven – Test hielt der Akku gerade mal zwei Tage durch, bei dauernder Pulsmessung blinkt die Warnanzeige schon nach wenigen Stunden.

Samsung Gear Fit

System-Unterstützung

Android (Samsung-Modelle: Galaxy S5 / Galaxy Grand 2 / Galaxy Note 3 / Galaxy Note 3 Neo / Galaxy Note 2 / Galaxy S4 / Galaxy S3 / Galaxy S4 Zoom / Galaxy S4 Active / Galaxy S4 mini /Galaxy Mega 6.3 / Galaxy Mega 5.8 / Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) / Galaxy NotePRO (12.2) / Galaxy TabPRO (12.2/10.1/8.4))

Display

1.84 Zoll mit 432 x 128 Bildpunkten

Netzwerk

Bluetooth v4.0 LE

Sensoren

 

Beschleunigungsmesser

Gyro-Sensor

Herzfrequenz-Sensor

Größe

 23.4 x 57.4 x 11.95 mm

Gewicht

27 g

Batterie

210 mAh

Batterie-Laufzeit

3-4 Tage

Wasser- und Staubressistent

Ja, nach IP67

Verfügbarkeit

Amazon

Um Strom zu sparen deaktiviert sich die Anzeige nach gewisser Zeit, kann aber durch Druck auf die einzige mechanische Taste an der Geräteseite oder durch eine vorher definierte Geste wieder „aufgeweckt“ werden. Theoretisch sollte so durch Heben und Neigen des Handgelenks (wie beim Blick auf die Uhr) das Display aktiviert werden. Das klappte im Test aber nur sehr unzuverlässig. Das ist insbesondere deshalb ein Armutszeugnis, da diese Funktion schon bei den alten ProTrek-Uhren von Casio aus den 90er-Jahren an Bord war und auch funktionierte.
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