Flash und SSDs revolutionieren das Speichern

Die passenden Flash-Speicherlösungen finden

von - 29.03.2015
Firmen sollten bei der Auswahl einer Flash-Lösung nicht nur die Kostenseite (TCO und RoI) im Auge haben, sondern die Angebote detailliert vergleichen. Die Flash-Arrays unterscheiden sich außer durch Zusatz-Tools unter anderem nach diesen Kriterien:
  • Netzwerk-Schnittstellen (Multi-Protocol oder Single-Protocol wie iSCSI, FC, NFS oder CIFS)
  • Flash-Technologie (SLC, MLC oder eMLC)
  • Kompression und/oder Deduplizierung
  • Dateisystem
  • Failover-Mechanismus (Active/Stand-by oder Active/ Active)
  • Kompatibilität mit Hypervisoren (VMware, Hyper-V, Citrix Xen, Red Hat KVM)
  • Partnerschaften mit klassischen Storage-Herstellern
  • Integration in Public oder Private Clouds
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Platz 10: Toshiba Q-Series - Die günstigste SSD im Testfeld bietet 2 Jahre Herstellergarantie, kommt aber leider ohne 3,5-Zoll-Adapter. Beim Lesen von großen Dateien war die Toshiba Q-Series die schnellste SSD im Vergleich, allerdings konnte Sie in den üb
Platz 9: Kingston HyperX 3K - Kingstons SSD zählt ebenfalls zu den günstigeren Modellen im Vergleich und erfreut Nutzer mit fünf Jahren Garantie. Die SSD liefert gute Lesewerte, schneidet beim Schreiben jedoch nur noch akzeptabel ab.
Platz 8: Transcend SSD720 - Die SSD720 präsentiert sich als akzeptabler Allrounder mit Schwächen beim Lesen von großen Dateien.
Platz 7: Adata XPG SX900 - Die XPG SX900 gehört zu den günstigeren SSDs und liefert gute Lese- und akzeptable Schreibeigenschaften. Top: Die Backup-Software Acronis True Image HD bekommen Nutzer als Gratisbeigabe.

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Die 10 schnellsten SSDs im Test

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Wann und wozu ein Unternehmen bestimmte Speicherlösungen auf Flash-Basis einsetzt, sollte in Abstimmung mit den Consulting- und Technical-Sales-Abteilungen der Hersteller ermittelt werden. Laut Ralf Colbus von IBM müsse sich eine Firma dabei fragen, welche Applikationen und welche Work­loads bestimmte I/O-Lasten, Bandbreiten und Reaktionszeiten der Speicherinstanzen erfordern. Das sei eine Sache der Erfahrung, man könne dies aber auch mit geeigneter Software klären.

SSD-Preise ermitteln

SSDs sind noch relativ teuer – betrachtet man nur den nackten Preis eines Laufwerks. Um die tatsächlichen Kosten im Vergleich mit Festplatten zu ermitteln, gibt es zwei Methoden.

SSD-Preis
per Kapazität

Unter diesem Aspekt sind SSDs gegenwärtig noch zwei- bis siebenmal so teuer wie Festplatten. Wenn jedoch Deduplizierung in den Leistungen von SSD-Arrays eingeschlossen ist, reduzieren sich sofort die Flash-Kosten pro Gigabyte – je nach Deduplizierungsrate. Schon mit geringen Dedup-Verhältnissen von zwei zu eins lassen sich konkurrenzfähige Preise für SSDs erreichen.

SSD-Preis
per Performance
(IOPS)

Hinsichtlich dieses Gesichtspunkts liegen die SSD-Preise um den Faktor 10 unter denen von Festplatten. Wenn man aus Performance-Gründen Anwendungen von HDDs auf SSDs verschiebt, sind SSDs deutlich günstiger. Außerdem fallen die Energie-, Raum- und Kühlungskosten von Flash-Speicher niedriger aus als bei Festplatten.

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