Cloud-Dienste erleichtern den KI-Einstieg

Microsoft Azure Cognitive Services

von - 01.09.2017
Das Angebot an KI-Services ist bei Microsoft deutlich differenzierter als bei AWS. Das Unternehmen bietet auf seiner Cloud-Plattform Azure mit den Cognitive Services derzeit 30 APIs für die Integration von KI-Fähigkeiten in eigene Projekte. Viele sind allerdings erst als Vorschau verfügbar und für den Produktiveinsatz noch nicht geeignet.
Im Bereich Bildanalyse lassen sich mit Hilfe der APIs Gesichter, Emotionen und Personen erkennen, Bildinhalte analysieren, Text in Bildern identifizieren und extrahieren sowie nicht jugendfreie Bild- und Textinhalte erkennen.
Im Bereich Sprache gibt es APIs für die Sprach- und Text­erkennung, für Übersetzungen und für Textanalyse. Empfehlungs-, Such- und Entscheidungs-APIs sollen den Erwerb von Wissen, dessen Analyse und darauf basierende Entscheidungen erleichtern. Microsoft bietet außerdem Funktionen seiner Suchmaschine Bing als APIs an, mit denen sich Apps und Webseiten um Funktionen wie intelligente Suchvorschläge, Video- oder Bildersuche erweitern lassen.
Die Vielzahl der Microsoft-Services scheint auf den ersten Blick verwirrend. Die Kleinteiligkeit ist laut Microsoft aber durchaus beabsichtigt, um die Dienste flexibel kombinieren zu können.
Auch Roman Schacherl von softaware findet die Ausdifferenzierung gut: „Hier werden Themen mundgerecht aufbereitet und zur Verfügung gestellt, deren Umsetzung im Detail für die Mehrzahl der Entwickler eine große Herausforderung darstellen würde.“
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