Schnelle Bilder für die Website per CDN
CDN mit MaxCDN, OVH und WaveCDN
von Stephan Lamprecht - 20.05.2015
Bei MaxCDN genügen das Angeben von Anschrift und E-Mail-Adresse und das Hinterlegen eines Zahlungsmittels (Kreditkarte oder Paypal), schon kann eine 30-Tage-Testphase für das CDN begonnen werden. Schritt für Schritt wird der Nutzer durch die Einrichtung eines neuen Kontos geführt. Gut erklärt und gelöst ist die Einführung für den Kunden, um die Entscheidung zwischen Pull und Push zu erleichtern. Zusätzlich wird die Einrichtung eines CDN für das Streaming von Videos angeboten.
Einstiegshilfe bei MaxCDN: Der Quickstart-Guide hilft dem Nutzer bei der Entscheidung zwischen Origin Pull oder Origin Push. Diese Fachbegriff e werden dabei vermieden.
Es ist ratsam, während der Konfiguration im Backend stets die Kosten im Blick zu behalten. Zwar offeriert MaxCDN ein auf dem Datenvolumen basierenden Tarif. Wer aber beispielsweise seine Inhalte für Besucher außerhalb von Europa und den USA beschleunigen will, muss zusätzliche Zonen buchen. Die werden aber auch zusätzlich in Rechnung gestellt.
OVH
Bei der deutschen Tochtergesellschaft des französischen Providers OVH spielt das Thema CDN eine wichtige Rolle. Gleich drei verschiedene Lösungen bietet das Unternehmen seinen Kunden an. Das per Origin Push bestückte CDN WebStorage verteilt die ausgelagerten Inhalte über insgesamt 19 Knotenpunkte weltweit. Berechnet werden der Speicherplatz und der Traffic. 100 GByte Speicher kosten 6 Euro pro Monat und dürften für mittelgroße Sites bereits ausreichend sein. Auch das Übertragungsvolumen wird in Form fester Abonnements vermarktet.
OVH: Hier können neue Dateien einfach per Drag and Drop in den Webspeicher gezogen werden.
WaveCDN
WaveCDN: Der Dienst stellt den Anwendern eine einfache Schrittfolge zur Konfiguration seines CDNs zur Verfügung.
Die Einrichtung der Datenspeicher kann auch von weniger erfahrenen Anwendern gut bewältigt werden. Der Kunde wird schrittweise durch die Einrichtung geführt. In einem übersichtlich gestalteten Dashboard sind alle Optionen in Form von Registern zusammengefasst, darunter auch das Anlegen von Regeln, um etwa die Speicherzeit zu definieren oder nur bestimmte Dateitypen für das Caching zu konfigurieren. Es werden eine ganze Reihe von Auswertungen und Protokolldateien vorgehalten. Diesen entnimmt man zum Beispiel den bereits verbrauchten Traffic. Inbegriffen sind in jedem Tarif 20 GByte Übertragungsvolumen. Erst nach Überschreiten dieser Grenze werden die übertragenen Daten berechnet. Die Tarife beginnen bei 12 Cent pro GByte. Die Dokumentationen im Backend sind so, dass das CDN nicht nur technisch versierte Anwender in die eigene Site integrieren können.