Alles über Intels Haswell-CPUs & -Mainboards

Arbeitsspeicher, Laufwerke und kompatible Netzteile

von - 13.08.2014
Noch setzt Intel auf DDR3-Arbeitsspeicher und unterstützt maximal Module bis 1600 MHz Taktung. DDR3-Arbeitsspeicher gibt es bereits seit 2007, sodass viele aktuelle und einige ältere PCs bereits mit diesem Arbeitsspeichertyp bestückt sind.
DDR3-Speicher: Bei Haswell setzt Intel weiterhin auf DDR3-Arbeitsspeicher. Verwenden Sie ein Kit aus zwei Modulen, um die doppelte Datenrate zu erreichen.
DDR3-Speicher: Bei Haswell setzt Intel weiterhin auf DDR3-Arbeitsspeicher. Verwenden Sie ein Kit aus zwei Modulen, um die doppelte Datenrate zu erreichen.
Falls Sie Ihren PC aufrüsten, können Sie also unter Umständen Ihren bereits vorhandenen Arbeitsspeicher weiterverwenden. Falls Sie neuen kaufen müssen, entscheiden Sie sich für ein Arbeitsspeicherkit bestehend aus zwei Modulen. Das verdoppelt die Datenrate.
Auch Ihre bereits vorhandenen Laufwerke wie Festplatten, SSDs und DVD-Brenner, die mit SATA am Mainboard angeschlossen werden, können mit einem Haswell-Mainboard genutzt werden. Der SATA-Standard ist abwärtskompatibel, sodass es keine Rolle spielt, ob das Mainboard bereits das schnellere SATA III unterstützt, ihre Laufwerke aber nur SATA I. Werden Ihre Laufwerke aber noch per IDE angeschlossen, dann können Sie diese nicht mehr mit einem Haswell-Mainboard verwenden.
Gleiches gilt für Erweiterungskarten. PCI Express ist vollständig abwärtskompatibel. Alte Steckkarten, solange sie auf PCI Express basieren, lassen sich deshalb auch in neuen Haswell-Mainboards nutzen. Handelt es sich hingegen um PCI-Erweiterungskarten oder gar AGP-Grafikkarten, dann passen diese nicht mehr in ein Haswell-Mainboard und müssten ersetzt werden.

Netzteil muss kompatibel sein

Thermaltake Munich 430W: Dieses Netzteil ist zu den neuen Haswell- Prozessoren kompatibel. Ob Ihr Netzteil ebenfalls kompatibel ist, entnehmen Sie der Webseite des Netzteilherstellers.
Thermaltake Munich 430W: Dieses Netzteil ist zu den neuen Haswell- Prozessoren kompatibel. Ob Ihr Netzteil ebenfalls kompatibel ist, entnehmen Sie der Webseite des Netzteilherstellers.
Ein neuer Spannungswandler in Haswell-Prozessoren erlaubt neue Stromsparmodi. Nur 0,05 Ampere benötigt der Prozessor in diesen Stromsparmodi. Das entspricht etwa einem Zehntel dessen, was das Netzteil normalerweise mindestens liefern muss. Viele Netzteile schalten automatisch ab, wenn vom System weniger als 0,5 Ampere angefordert werden.
Haswell setzt deshalb, zumindest wenn Sie die neuen Stromsparmodi namens C6 und C7 nutzen möchten, ein kompatibles Netzteil voraus. Möchten Sie die Stromsparmodi nicht nutzen, dann benötigen Sie auch nicht in allen Fällen ein neues Netzteil. Schließlich haben viele Mainboard-Hersteller im BIOS beziehungsweise UEFI eine Op­tion hinterlegt, mit der sich der C6- und C7-Modus abschalten lässt. Wer aufrüsten möchte, der sollte in den technischen Details seines Netzteils die Kompatibilität zu Haswell prüfen. Die meisten Hersteller führen für ihre Netzteile Kompatibilitätslisten im Internet. Haswell-kompatible Netz­teile mit hohem Wirkungsgrad bekommen Sie aber bereits für rund 40 Euro, zum Beispiel das Thermaltake Munich 430W.
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