Salesforce-Anwendungen mit Apps erweitern

Salesforce-Apps installieren und nutzen

von - 22.07.2015
Der Map Plotter nutzt Google Maps, um die Standorte von Salesforce-Kontakten sichtbar zu machen.
Map Plotter: Die App nutzt Google Maps, um die Standorte von Salesforce-Kontakten sichtbar zu machen.
Für die Installation der Apps aus dem AppExchange sind Administrator-Rechte nötig, beziehungsweise die Anwenderberechtigung „Download AppExchange packages“. Ein trickreiches Feature ist jedoch, dass jeder Benutzer den Admin bei der Auswahl und Beurteilung von Apps entlasten kann. Diese Funktion nennt sich „Test Drive“. Wenn der App-Anbieter sie eingerichtet hat, dann kann die gewählte Erweiterung in einem Nur-lesen-Modus ausprobiert werden. Wo ein „Test Drive“ fehlt, gibt es meist zumindest eine Demo als Youtube-Video. So bleibt es dem Admin öfters erspart, die Wunsch-Apps seiner User im Vorfeld testen und bewerten zu müssen.
Sobald die Tauglichkeit der gewünschten App in der Theo­rie erwiesen ist, kann der Admin die Installation vornehmen. Vor allem in Organisationen, die den Dienst bereits länge­re Zeit nutzen, empfiehlt es sich allerdings, zuvor Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Probleme können etwa auftreten, wenn die zu installierende App Funktionen enthält oder Namen verwendet, die bereits in der Instanz vorhanden sind, zum Beispiel durch eine frühere, individuelle Anpassung.
CRM Dashboards liefert Auswertungen rund um Sales, Marketing und Customer Service für unterschiedliche Aufgabenbereiche.
CRM Dashboards: Die App liefert Auswertungen rund um Sales, Marketing und Customer Service für unterschiedliche Aufgabenbereiche.
Wer sichergehen will, nutzt daher zunächst den Sandbox-Mode, den Salesforce bei der Installation aus dem AppExchange anbietet. Auch wenn die Installation nicht aus dem Store heraus, sondern über einen Hersteller-Link erfolgt, kann die Sandbox genutzt werden, indem man den Adressteil „www.salesforce.com“ durch „test.salesforce.com“ ersetzt.
Erscheint der Sandbox-Test übertrieben oder zu aufwendig, lassen sich auch einige Sicherheitsmaßnahmen vornehmen, indem statt der Standardinstallation eine benutzerdefinierte gewählt wird. In deren Verlauf lassen sich zum Beispiel alle im Paket enthaltenen Komponenten anzeigen und Remote- und API-Zugriffe überprüfen. Man hat außerdem die Wahl, das Paket nur für Administratoren, für alle Nutzer oder für bestimmte User-Profile zu installieren.
Um die Anwender mit den Funktionen einer neuen App vertraut zu machen, lässt sich das Register mit einer Splash Page, einer Startseite, versehen. Sie wird entweder bereits vom App-Entwickler mitgeliefert oder kann vom Admin erstellt werden.
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