Zusammenarbeit fördern durch digitale Meetings

Barco ClickShare Conference

von - 31.03.2020
Barco ClickShare
Barco ClickShare Conference: Setzt auf das Konzept „Bring Your Own Meeting“ (BYOM).
(Quelle: Barco)
Immer mehr Mitarbeiter wollen sich von ihrem privaten Endgerät aus mit der Konferenzlösung ihrer Wahl (wie Microsoft Teams, Webex oder Zoom) in Meetings einklinken. Gleichzeitig neigen sie dazu, andere im Unternehmen vorhandene oder dort vorgeschriebene Konferenzlösungen zu meiden, sei es, weil sie sie nicht kennen oder weil ihnen deren Bedienung zu kompliziert erscheint. Mit seinem Konzept Bring Your Own Meeting (BYOM) will Barco diese Entwicklung begleiten und Unternehmen zugleich dabei unterstützen, solche Kommunikationsprobleme zu vermeiden. Zum Einsatz kommt BYOM in Barcos drahtloser Konferenzlösung ClickShare Conference. Damit können Benutzer laut Hersteller ihr eigenes Meeting an jedem Ort und über jedes Gerät durchführen.
ClickShare Conference besteht aus zwei Kernkomponenten: der Basiseinheit sowie je nach Modell aus einem oder mehreren Konferenz-Adaptern. Die Basiseinheit verbindet sich mit Kameras, Mikrofonen, Soundbars und anderen Peripheriegeräten im Konferenzraum.
Was ClickShare Conference leisten kann, zeigt folgendes Beispiel: Ein Mitarbeiter hat ein Remote-Meeting auf seinem Notebook mit seiner bevorzugten UC-Anwendung gestartet. Andere Kollegen vor Ort möchten nun daran teilnehmen. Also geht man gemeinsam in den Konferenzraum und der Mitarbeiter schließt dort den Konferenz-Adapter an sein Endgerät an. Er hat dann sofort Zugriff auf die A/V-Hardware des Konferenzraums und kann das Meeting nahtlos fortsetzen.
Je nach Modell lassen sich über den Konferenz-Adapter außerdem Interaktivitätsfunktionen wie Touchback-Unterstützung, Moderation, Blackboarding und Anmerkungen aktivieren.
Barco bietet ClickShare Conference in drei Varianten an. Zur Auswahl stehen das Einstiegsmodell CX-20 (rund 2.000 Euro), das CX-30 (2.500 Euro) und das High-End-Modell CX-50 (3.000 Euro). Das CX-20 eignet sich für kleine Besprechungsräume und Huddle-Rooms. Interaktivitäts-Features gibt es ab dem Modell CX-30, das für standardmäßige Besprechungsräume ausgelegt ist. Die High-End-Variante CX-50 ist für große Besprechungs- und Sitzungsräume maßgeschneidert. Jede der drei Varianten ist ISO-27001-zertifiziert, integriert sich in Unternehmensnetzwerke und wird über eine zentrale Konsole verwaltet. Beim ClickShare Conference CX-20 ist ein Konferenz-Adapter im Lieferumfang enthalten, beim CX-30 und CX-20 sind es jeweils zwei.

Benq InstaShow WDC20

BenQ InstaShow WDC20
Benq InstaShow WDC20: Ohne Software und Treiber kann man mit dieser Plug-and-Play-Lösung sofort loslegen.
(Quelle: Benq)
Benq InstaShow WDC20 ist eine drahtlose Plug-and-Play-Präsentationslösung, die keine Software oder Treiber benötigt. Ihr Funktionsprinzip ähnelt dem von Barco ClickShare Conference, ist aber einfacher aufgebaut, da ihr Fokus auf dem Teilen von Bildinhalten liegt. Auch die für rund 1.600 Euro erhältliche Benq-Lösung läuft unabhängig vom Betriebssystem und besteht aus einem Host und Präsentations-Adaptern. Zwei davon werden mitgeliefert, weitere gibt es gegen Aufpreis. Insgesamt lassen sich 32 Präsentations-Adapter gleichzeitig mit dem Host verknüpfen.
Den mit vier WLAN-802.11ac-Antennen ausgestatteten Host verbindet man via HDMI mit dem Konferenzraum-Display, zum Beispiel einem Monitor oder Projektor. Der Präsentations-Adapter wird über USB-C und HDMI am Endgerät angeschlossen und stellt dann auf Knopfdruck innerhalb weniger Sekunden eine Verbindung zum Host her. Das klappt gemäß Spezifikation bis in eine Entfernung von 15 Metern, womit sich das WDC20 auch für große Besprechungsräume eignet.
Drückt man den Sendeknopf des Adapters nach dem Pairing erneut, überträgt InstaShow WDC20 den Bildschirm­inhalt des Endgeräts drahtlos auf das Konferenzraum-Display, wobei die maximale Ausgangsauflösung bei 1.920 x 1.080 Pixeln liegt. Die WLAN-802.11ac-Verbindung ist mit WPA2 und AES 128 Bit verschlüsselt, was es Teilnehmern erlaubt, vertrauliche Informationen zu präsentieren, ohne Sicherheitsrichtlinien zu verletzen. DRM-geschützte Inhalte spielt InstaShow ebenfalls ab.
Maximal 32 Teilnehmer können sich mit dem Host verbinden, wobei sich bis zu vier Bildquellen gleichzeitig per Split-Screen anzeigen lassen. Wenn ein neuer Teilnehmer seinen Bildschirm­inhalt teilen möchte, dann drückt er seinerseits die Taste seines Präsentations-Adapters, woraufhin die Anzeige entsprechend umspringt.
Für Android- und iOS-Mobilgeräte steht die InstaShow-App zur Ver­fügung. Bei iPhones und iPads klappt das Streaming auch direkt über Apple Airplay.
Präsentationswerkzeuge wie ein Whiteboard unterstützt das per Webkonsole administrierbare Gerät nicht, es verfügt aber über eine Touchback-Funktion. Schließt der Vortragende zum Beispiel einen Touchscreen an seinen Laptop an, kann er darüber Anwendungen wie Powerpoint oder die
Videowiedergabe fernsteuern.
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